Ein 3D StuntRacer, der eher Richtung Puzzle als Renner tendiert!

Gameplay

Man steuert eine Art GoKart auf einer Mauer, dabei kann er nur vorwärts/rückwärts fahren, seitliches abstürzen gibt es nicht. Der Witz hinter jAggy Race ist aber die (fehlende) Physik. So herrscht keine wirkliche Schwerkraft, sondern die Strecke selbst ist wie ein Magnet und das Auto der Gegenpol. So ist es möglich, durch eine Sprungschanze an der Decke weiterzufahren, natürlich dann rückwärts. In dem Moment steht man auch nicht mehr auf Gas, sondern bremst… Ufff. Den Flug darf man noch mit dem Neigungssensor richten, man hat echt zu tun. Nicht gerade selten hatte ich echt einen Knoten im Hirn und musste manche Stellen üben, bevor ich sie flüssig durchfahren konnte. So soll’s sein.

Dazu kommt, dass man pro Strecke mehrere Runden gegen eine ablaufende Zeit absolvieren muss. Hart. Doch: Sellerie, so schmeckt das Leben. Auߟerdem sind noch Fallen wie riesige Kreissägen und Puffer eingebaut. Leider gibt es von den abwechslungsreichen Strecken nicht allzuviele, nur 23 in 4 verschiedenen Welten. Vielleicht überrascht uns der Entwickler ja noch mit einem TrackPack oder einem Editor? Das wäre wünschenswert.

Grafik / Präsentation

Leider ist die Grafik nicht so das Glanzstück. Es gibt bessere Rennspiele, aber bei jAggy Race ist es nicht der entscheidende Punkt, es ist kein Grafikblender. Hier überzeigt das Gameplay. Ich hätte mir zumindest einen realistischen Fahrer gewünscht, oder eine Möglichkeit diesen noch etwas anzupassen.

In der Gesamtheit ist es schön bunt, kugelrund und läuft auf allen iDevices flüssig.

Sound

Der Motorsound klingt wie ein kleines und unterstreicht damit den Arcadestil, die Musik nervt auf Dauer und lässt sich zum Glück in Stufen herunterregeln.

Fazit

+ innovatives Renn-Prinzip
+ motiviert zum erneuten Spielen
+ Gamecenter-Anbindung
+ viele Achievements
– Rennverlauf zeitweise nicht einzusehen
– relativ wenig Strecken
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