Rettet die Dingles! Diese kleinen putzigen Fellbällchen, die auf einem fremden Planeten gerettet werden wollen, liegen in einer tiefen Höhle und warten auf euch! Wir haben uns das Geschicklichkeitsspiel Dingle Dangle von Chillingo und Just Some Games näher für euch angesehen…

Gameplay

Als bärtiger Pirat bereist ihr auf eurem Luftschiff  alle sieben Luftmeere. So auch die drei Gebiete, in den die Dingles in insgesamt 60 Leveln auf Rettung warten. Da ihr allein an Bord seid, könnt ihr ihnen nur ein Seil herunterlassen, an das sie sich klammern können.

Dingle Dangle

Alles Gute kommt von oben… Die Rettungsaktion ist im Gange!

Mit zwei Buttons auf dem Bildschirm steuert ihr, wie weit herunter das Seil gelassen wird. Per Neigungssensor kann man die Welt neigen und somit die Schwerkraft verändern, die das Seil an die richtige Stelle bugsiert. Das gelingt erstaunlich präzise und wenn man sich Zeit lässt, kann man die Dingles millimetergenau an Hindernissen und Fallen emporziehen.

Sind die ersten Level noch einfach und von kleinen Denkaufgaben bestimmt, kommen bald Fallen wie Spitzen hinzu. Aber auch physikalisch interessante Dinge wie Wind, gegen den ihr ankämpfen müsst, bieten Abwechslung. Zum Glück kleben die Dingles am Seil und an sich selbst, ihr müsst also lediglich einen Dingle mit einem anderen berühren und schon halten sie sich fest. Damit es nicht zu einfach wird, reicht natürlich das Seil nicht immer – wieviel noch übrigs ist, sieht man in einer Anzeige am Bildschirmrand. In diesem Fall müsst ihr schauen, dass ihr einen langen Schwanz von Dingles am Ende sammelt und so euer Seil künstlich verlängert.

Pro Level kann man drei Sterne verdienen. Neben dem Stern für die erfolgreiche Rettungsaktion, gibt es einen Stern, wenn man alle Dingles einsammelt. Einen dritten Stern gibt es, wenn man im Zeitlimit bleibt. In den Höhlen lassen sich bei der Rettungsaktion auch Diamanten abstauben kann – dafür kauft man sich im Shop nützliche PowerUps, wie ein längeres Seil, einen Hammer zum Spitzen zertrümmern oder extra Zeit. Dazu gibt es viele Vanity-Items, wie beispielsweise Outfits für die Dingles oder andere Seile.

Insgesamt sind die InAppKäufe eher optional und werden zum Durchspielen nicht benötigt, machen aber so manch schweres Level einfacher… Wie immer gilt: Wer Geld sparen will, spielt einfach ein Level nochmal, um sich zu verbessern und noch einmal Diamanten zu sammeln. Wer Zeit sparen will, legt mit echtem Geld nach. Fair.

Grafik / Präsentation

Das Artwork ist angenehm bunt, die Charaktere sind niedlich und erinnern vom Artwork etwas an LocoRoco. Das Spiel läuft dabei fluffig flüssig und sieht knackig scharf aus. Die drei verschiedenen Welten unterscheiden sich vom Aussehen und bringen neue Herausforderungen mit. Hier wieder ein kleines Gameplay-Video für einen ersten Eindruck…

Sound

Die Dingles sind auch soundtechnisch supersüß und reden mit einer piepsigen Quatsch-Sprache. Der Soundtrack passt irgendwie gut zum Piratensetting und könnte auch von Monkey Island sein, dazu gibt es je nach Umgebung noch Umweltgeräusche. Musik und Soundeffekte kann man getrennt voneinander aktivieren, wobei die Musik eine angenehm hintergründige Lautstärke hat.

Fazit

Tobi meint: 

Chillingo legt mit Dingle Dangle mal wieder einen soliden Titel vor, der zu unterhalten weiß. Das Gameplay ist fordernd, das Seil lässt sich aber präzise steuern. Die Nebenfaktoren wie Grafik und Sound sind gelungen und versprechen gute Unterhaltung. Leider fehlt iCloud-Support und nach ein paar Level die Abwechslung. Also perfekt für ein Spielchen zwischendurch.

+ niedliche Grafik
+ läuft flüssig
+ gute Steuerung mit Neigungssensor / Buttons
+ schöner Sounduntermalung
+ PowerUps
+ Universal-App
– nicht sehr abwechslungsreich
– kein iCloud Support
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