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Review: Revenge of the Rob-O-Bot

Wieder mal ein schicker Flipper-Tisch gefällig? Die Color Monkey liefern euch zusammen mit den alten Schweden von NENA einen schönen Pinball-Tisch, der die Kneipenluft der 60er Jahre schnuppert und physikalisch korrekt simuliert klingelt und blinkert…

Gameplay

Jeder gute Flippertisch hat eine Story und so auch dieser. Ein intergalaktischer Roboter unterjocht den Planeten Femtopia und nur Commandrix Betty kann ihre Heimatstadt vor dem Ungetüm bewahren. But beware, the Rob-O-Bot is programmed for REVENGE!!

Am oberen Rand des Tisches thront der riesige rote Roboter, der seine Arme bereits zum Angriff ausgefahren hat. Am unteren Ende hat man die Verteidigerin und Flugzeuge als auch Panzer, die man mit geschickter Kugel aktivieren kann. Am oberen Rand ist ein LCD Display eingeblendet, der permanent alle Punkte, Boni, Multiplikatoren sowie Animationen anzeigt.

Wie echte Flipper kann man auch hier Missionen erfüllen, um den Roboter schließlich zu besiegen. Was sich aber als wirklich schwierig herausstellt. Trifft man in das Loch „Mission Controll“ wird eine zufällige Angriffsmission ausgelöst, die man mit der aktuellen Kugel erfüllen muss.

Leider gibt das Spiel in den Optionen keine wirklichen Hinweise wie man Missionen lösen kann, ganz davon abgesehen, dass alles in Englisch geschrieben ist. Hier hilft nur ausprobieren und genaues Beobachten. Schickt der Roboter zum Beispiel kleine Angriffsroboter aus, erscheinen auf dem Tisch drei kleine Plättchen aus der Versenkung, die man mit der polierten Stahlkugel wieder dahin zurück befördern sollte. Ein Hinweis darauf gibt es aber leider nicht. Aller Realismus in Ehren, aber hier hätte der Entwickler doch mehr Tutorial anbieten können.

Gesteuert wird über die bewährte Touchmethode, bei der man die rechte oder linke Bildschirm-Hälfte drückt, um den jeweiligen Flipperarm zu betätigen. Eine Tilt-Funktion gibt es nicht. Insgesamt funktioniert das hier recht schnell und ohne merkbaren Latenzen. Auch die Physik der Kugel erscheint glaubhaft.

Was ich vermisse, ist eine richtige Highscore-Liste, in die man sich mit Name eintragen kann und zwischen mehreren Spielern vergleichen kann. Denn an so einen schönen Flipper lässt man auch mal Freunde ran, die aber im Endeffekt immer unter selben Namen spielen, schade.

Grafik / Präsentation

Einen Blick auf die Story und das Artwork lässt sofort klar werden, dass hier Inspiration aus 50s / 60s Trashfilmen gezogen wurde. Und das ist gut so. Alles in einem tollen Retrostyle gehalten, ist die Grafik vor allem auf dem Retinadisplay super detailliert und knackscharf. Wer will kann sogar kleine Aufkleber lesen. Der Entwickler gibt dem Tisch zwei Kamera-Ansichten mit auf den Weg, je nachdem wie man das Display dreht. Im Querformat sieht man fast alles auf einen Blick, im Hochformat gehalten steht man näher man Tisch, muss aber mit Scrolling leben.

Hier wieder ein kleines Gameplay-Video…

Sound

Die Hintergrundmusik und die Soundeffekte sind wirklich gut umgesetzt und lassen die realistische Grafik noch besser wirken. Je nach ausgelöstem Ereignis wechselst die Musik und die Effekte sind wirklich wie an einem echten Pinball. Leider ist die Soundoption mit einem Button für „Musik aus“ zu wenig und wirkt lieblos im Gegensatz zum Rest.

Fazit

Fazit von Tobi

Es klingelt, blinkert und scheppert so realistisch, als würde ich selbst an einem Flipperautomat stehen! Die realistische Umsetzung gefällt und kann mit passendem Sound und latenzfreier Steuerung die Illusion verstärken. Den geringen Umfang macht der Flippertisch mit schöner Optik und fordernden Aufgaben wieder gut. Wer auf realistische Pinballspiele steht, wird um Revenge of the Rob-O-Bot nicht herumkommen.

+ schickes Artwork
+ sehr realistisch
+ leichte, latenzfreie Steuerung
+ guter Soundtrack / Effekte
+ keine InAppKäufe
+ zwei Ansichten (Hoch-/Querformat)
+ Universal-App
– englisch
– nur rudimentäre Erklärungen
– nur ein  1 Tisch / 3 Kugeln
– keine richtige Highscore-Liste
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