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Review: Devious Dungeon 2 – Auf zu neuen Abenteuern!

Der König scheint zufrieden zu sein, denn bei Devious Dungeon 2 schicken euch Ravenous Games ins nächste Abenteuer! Auch diesmal geht es ohne große Vorgeschichte in dunkle Verliese: Es muss ein geheimnisvolles Schloss eines bösen Magiers erkundet werden, dabei geht es durch den Keller nach oben durch insgesamt fünf verschiedene Räume/Umgebungen. Und es locken wieder unsagbare Schätze!

Durch den Keller geht’s nach oben…

Beim zweiten Teil des präzisen Plattformers könnt ihr zu Beginn nun eine von drei Klassen wählen: Der „Rogue“ bewegt sich ziemlich schnell, hat sowohl Fern- als auch Nahkampfwaffen im Gepäck und einen Doppelsprung. Der „Barbarian“ beherrscht jede Menge Nahkampfwaffen und verliert nicht so schnell Gesundheit, ist aber ein schwerfälliger Klotz. Der Magier greift dagegen Feinde nur aus der Ferne mit Zaubersprüchen an, kann dafür für kurze Zeit schweben, ist aber etwas schwächlich – klar, er muss ja ständig über den Büchern sitzen und neue Sprüche pauken. Keine Zeit für körperliche Ertüchtigung.

Ansonsten spielt sich DD2 wie der erste Teil, Schlüssel suchen und danach den Ausgang. Vor allem die zufällig generierten Spielwelten wissen wieder zu begeistern und auch lange Zeit zu motivieren. Und natürlich die präzise Touch-Steuerung, die bei diesem Entwickler immer wieder lobenswert ausfällt. Doch je weiter die Zeit voranschreitet, ist immer ärgerlicher, dass es im Jahre 2015 immer noch keinen Support für Mfi iOS Controller gibt oder wenigstens die Option, die Buttons selbst anzuordnen. Das gibt leider Punktabzug.

Für mich auf Dauer ärgerlich war der hohe Schwierigkeitsgad: Schon in der zweiten Umgebung, den Baracken, wird das Spiel so verdammt hart, dass nur grinden hilft –  den Charakter durch Levelaufstieg mit besseren Fähigkeiten ausstatten. Das Grinding ist auf der einen Seite gar nicht schlimm, denn die Spielwelten sind ja jedesmal anders. Trotzdem, irgendwann nervt es, wenn man immer wieder stirbt (und ich habe es mit allen drei Charakteren versucht!) und in der immer gleichen Umgebung festhängt.

InAppKäufe gibt es, theoretisch. Man kann nämlich für echtes Geld etwas Spielwährung oder einen Coin-Dobler nachlegen. Doch das alles braucht man nicht absolut nicht! Schon bei den Baracken habe ich soviel gegrindet, dass ich rund 7.000 Münzen hatte – die teuerste Waffe kostet da 1.200 Münzen. Da aber bessere Ausrüstung erst mit neuen Leveln freigeschaltet wird (und ich nicht weiter kam), konnte ich trotzdem nichts mit meinem Geld anfangen…

Der erste Teil war gut und Devious Dungeon 2 spielt sich im Prinzip genau so. Es gibt nun neue Umgebungen und drei Charakter-Klassen, ansonsten nicht viel mehr…  Abzug gibt es für hohen Schwierigkeitsgrad und immer noch keinen Controller-Support sowie zu wenig Neuerungen. Es ist und bleibt aber immer noch ein wunderbarer Retro-Plattformer, den man weiterhin empfehlen kann. Und für den kleinen Preis braucht man nicht lange überlegen!

[appbox appstore 967082741]
+ nette Retro-Grafik
+ gute zufällig generierte Level
+ schönes Mittelalter-Setting
+ 5 verschiedene Umgebungen
+ drei Klassen
+ jeweils unterschiedliche Waffen
+ viele PowerUps
+ Minibosse / Endbosse
+ kleine Nebenmissionen
+ keine InAppKäufe nötig
+ motiviert
+ guter Retro-Soundtrack
+ iCloud Savegames
+ GameCenter-Anbindung
+ Universal-App
– ziemlich schwer
– keine iCloud Savegames
– kein iOS Controller-Support
– wenig Neuerungen zum Vorgänger
– englisch
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