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Jelly Racing – LocoRoco trifft Disc Drivin

Bei Jelly Racing geht es mit mehreren Leuten an einem iPad heiß her. Auf den ersten Blick sehr ansprechend, verspricht es viel Spielspaß – ob dem wirklich so ist, habe ich für euch geprüft…

Gameplay

Die Rennen finden rundenweise statt, indem jeder Spieler abwechselnd seinen Spielcharakter vorwärts schnippst. Dazu toucht man den kleinen Fratz an und zieht ihn nach hinten, worauf ein Pfeil mit der Abschussrichtung erscheint – so kann man die ungefähre Richtung abschätzen.

Im Singleplayer-Modus stehen euch auf 4 verschiedenen Planeten insgesamt 40 Rennstrecken zur Verfügung, auf denen ihr mit eurem kleinen Spiel-Charakter, der gleichzeitig euer Vehikel ist, gegen bis zu 3 Gegner antretet. Die Strecken sind sehr kurz, bieten aber durch Abkürzungen viele taktische Möglichkeiten.

Die Besonderheit des Spiels sind die Strecken-Elemente, mit denen ihr den Spielverlauf durch richtiges Timing und genügend Geschicklichkeit beeinflussen könnt. So findet ihr beispielsweise Beschleunigungs- oder Bremsstreifen, Flipper-Arme, die ihr durch einen Touch auslösen könnt oder elektrische Schranken, die nur zu einer bestimmten Zeit passiert werden können. Daneben gibt es neben den fest installierten Teilen auch noch Bomben, die ihr meiden solltet oder Krebse, die euch nach dem Anhalten noch verschieben.

So richtig Spaß kommt mit dem Party-Modus auf, bei dem bis zu 4 Spieler an einem iGerät abwechselnd ein Rennen austragen können.Was ich sehr vermisse, ist ein Online-Multiplayer-Modus, mit dem es Disc Drivin definitiv den Rang ablaufen und bei vielen sicher länger auf dem iGerät verbleiben würde.

Auf den Strecken könnt ihr Sterne einsammeln, für die ihr im Shop noch PowerUps erwerben könnt. Was das ganze Spiel schwer macht, ist die Begrenzung der Spielzüge pro Rennen – schaft ihr es nicht rechtzeitig ins Ziel, müsst endet das Rennen vorzeitig. Hier hätten es ruhig mehr sein dürfen. Die Balance hierfür ist aber noch okay, so dass man bei Jelly Race auch ohne die verfügbaren InAppKäufe auskommt. Nur für Leute, die den Party-Modus mit allen Strecken nutzen wollen, ohne diese vorher im Singleplayer-Modus freizuspielen, lohnt sich ein zusätzliche Investition.

Grafik / Präsentation

Optisch erinnert Jelly Racing mit dem bunten Comicstil und den frechen Kopf-Füßlern stark an Sonys LocoRoco und weiß Sympathie für sich zu gewinnen. Auch die Soundkulisse lässt das grafische Vorbild mit fröhlichem Soundtrack und gepitcheten Stimm-Samples durchblicken. Durch fehlende grafische Spielereien läuft es auch auf älteren iGeräten noch angenehm flüssig. Spielt man es auf kleineren Displays, wird die Steuerung schnell zur Feinarbeit – hier schafft nur die stufenlose Zoom-Funktion Abhilfe.

Anbei noch etwas Gameplay für euch!

Fazit

Tobi meint:

In dem Multiplayer-Spiel vereinen sich viele Stile und Spielideen zu einem ausgewogenen und spannendem Gesamten. Einzig ein Online-Multiplayer fehlt mir. Gut gelungen sind die vielen verschiedenen Strecken-Elemente und das Streckendesign. Vor allem der Party-Modus für 4 Spieler an einem iGerät ist trotz der rundenbasierten und eher langatmigen Gangart sehr schön und macht aus dem Spiel eine Empfehlung.

+ niedliche Charaktere
+ Tutorial
+ 40 Strecken
+ viele PowerUps
+ interessantes Streckendesign
+ lokaler Multiplayer für 4 Spieler
+ fröhlicher Soundtrack
+ Universal-App
– englisch
– kein Online-Multiplayer
– kein iCloud Support
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