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Pokémon Go – Alles Wissenswerte zum neuen Hype

Es geht ein neuer Virus um – zu 90% Sicherheit liegt man mit Pokémon Go von Niantic / Nintendo richtig, wenn man einen Jugendlichen mit Smartphone durch die Gegend irren sieht, der seinen Blick gar nicht mehr vom Display bekommt. Und wenn sich solche Handy-Nutzer noch an markanten Plätzen versammeln. Auch wenn ich dem neuen Spiel nicht viel abgewinnen kann und möchte, interessiere ich mich für das neue Phänomen und habe daher die Thematik mal von einer anderen Seite aufgerollt: Ich präsentierte alles Wissenswerte zum neuen Hype Pokémon Go – wie Harlem Shake mal 100.

Übrigens: Während ich das hier tippe, unterhalten sich ernsthaft unten auf der Straße zwei Eltern lautstark über Pokémon Go und das ihr 4 Jahre alter Sohn es „schon ganz gut raus hat.“ Meine Güte.

Pokémon Go – Was ist das?

Im Prinzip wird hier Geocaching mit dem Smartphone und das Rollenspiel Pokémon gemischt, bei dem man als Trainer virtuelle Monster fängt, dann trainiert und gegen die Monster anderer Trainer antreten lässt. Dadurch levelt man in der weltweiten Rangliste auf. Dabei muss man zum einen mit dem Smartphone (und genügend Akku + Datenvolumen) raus in die echte Welt, wo man dabei wahrscheinlich noch einige Leute kennen lernt. Zum anderen wird der Sammeltrieb stark angesprochen, da es eine bestimmte Anzahl von Monstern gibt, darunter einige seltene und man nie weiß, wo das nächste Monster sich versteckt.

Das Spiel basiert im Grunde auf Ingress [AppStore] vom gleichen Entwickler, eine App über die ich schon hier vor zwei Jahren berichtet hatte. Doch erst mit dem Pokémon-Theme darüber, wurde die App so richtig erfolgreich. Pokémon gehört übrigens zu Nintendo, wo es bereits 1996 das erste Spiel für den GameBoy erschien.

[appbox appstore 1094591345][appbox googleplay com.nianticlabs.pokemongo]

 

Interessante Fakten zu Pokémon Go

 

Und wie verdient man nun Geld mit einem kostenlosen Spiel?

Zum einen, indem man den Spielern PokéMünzen-Pakete als InAppKäufe anbietet, mit denen sie wiederum Premium-Gegenstände erwerben können. Und im Prinzip im Spiel besser voran kommen. Damit ist Pokémon Go im iOS AppStore seit dem Release die umsatzstärkste App – was einiges zu bedeuten hat.

Zum anderen ist wohl geplant, das die PokéStops von Firmen gesponsert und so zum Beispiel neue Kunden in eine Pizzeria gelockt werden. In Japan erscheint die App gerade in Kooperation mit McDonalds. Und da fließt sicher nicht wenig Geld.

 

Pokémon Go und der Datenschutz

Hier kommt das Hype-Spiel nicht so gut weg. Bevor man losspielen kann, muss man sich erst anmelden – entweder mit einem Google-Account oder einem Pokémon Trainer Club Account und dabei einiges von sich preisgeben. Die Zeitung c’t hat hier einen sehr lesenswerten und ausführlichen Artikel mit einem Rechtsanwalt dazu verfasst. Auch ein Artikel bei Netzpolitik.org geht von einer „großzügigen Erlaubnis zur Datenweitergabe an staatliche Stellen“ aus.

Zusammenfassend kann man sagen, dass man sich als Spieler in einigen Punkten gläsern macht. Niantic speichert natürlich den jeweiligen Standort und die Daten des Google-Accounts (mit Klarnamen) auf Servern in den USA – zumal der Entwickler lange zu Google gehörte. Da es in den USA gespeichert wird, gelten die dortigen Datenschutz-Bestimmungen, die zum Beispiel eine Weitergabe an Dritte ermöglicht und im Vergleich zu Deutschland eher leger sind.

Übrigens: Vor allem Android-Nutzer sollten nicht auf Fake-Apps hereinfallen, die es ebenfalls zahlreich gibt: So hat heise security letztens über 200 Apps gezählt [klick!], die achtlose Möchtegern-Trainer über den Tisch ziehen wollen und zum Beispiel kostenpflichtige SMS versenden, haben Trojaner an Board oder klicken Porno-Seiten…

 

Kurioses zu Pokémon Go

Auch The Simpsons spielen Pokémon Go
https://youtu.be/SDCg7f93R6o

 

Zubehör für Pokémon Go

Sobald eine App und Marke so richtig erfolgreich wird, lassen echte Gadgets und Merchandise nicht lange auf sich warten.

Den Anfang macht das offizielle Pokémon Go Plus Armband, dass sich via Bluetooth mit dem Smartphone und der App verbindet – wenn schon AR dann richtig. So kann man sein Smartphone im Rucksack oder der Hosentasche lassen. Erhältlich ist es für „nur“ 40€ in Nintendos offiziellem Web-Shop.

 

Tipps & Tricks zu Pokémon Go

Last but not least soll auch das hier nicht fehlen…

 

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