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Review: Apocalypse Max – Better dead than undead

Das Motto ist hier Programm! Ein blutiger 2D Zombie-Shooter, der Laune aufkommen lässt…

Gameplay

Gleich vorweg: Mit Apocalypse Max gibt es jede Menge Blut auf dem iDevice, so dass sich das Spiel eher für ältere Spieler empfiehlt, die über einen ausreichend sattelfesten Magen verfügen – wie immer das auch aussehen mag. Ohne viel Vorgeplänkel muss man mit Waffengewalt seinen Weg durch die untoten Horden bahnen und darf unterwegs gern richtig zulangen.

Auf eurer Reise über die Insel Hellthroat, verschlägt es euch an viele unterschiedliche Orte und Umgebungen, die alle ihre Eigenheiten haben. So solltet ihr euch im Sumpf vor dem Treibsand, in der Fabrik vor giftigen Gasen oder im Wald vor Abgründen vorsehen. Unterwegs gibt es immer wieder Savepoints, an denen ihr im Todesfall mit den bis dahin erreichten Dingen wieder startet. Insgesamt stehen euch 20 abwechslungsreiche Level bevor, die leider viel zu schnell durchgespielt sind.

Mit der Steuerung ist das so eine Sache. Grundlegend funktionieren die fest platzierten Buttons gut, die Spielfigur lässt sich präzise steuern und zielt automatisch. Die eigene Platzierung der Buttons wäre trotzdem wünschenswert, denn nicht selten verwechseltet man Schießen mit Springen und versinkt wild um sich ballernd in grüner Säure…

Neben den Buttons zum Bewegen, Schießen, Springen und Waffe wechseln, kommt noch eine Besonderheit hinzu: Mit einem Wisch neben den Buttons wird eine Messer-Attacke ausgelöst. Hier muss man die Wischgeste wirklich gut platzieren, denn sonst passiert rein gar nichts oder man trifft im schlimmsten Fall einen anderen Button. Ein eigenständiger Messer-Button wäre als Alternative ebenfalls sinnvoll., vor allem für Spieler mit kleinen Händen.

Unterwegs droppen erledigte Zombies Geld, was ihr im Shop gegen Waffen, Munition und Medikits einsetzen könnt. Mit einem Leveldurchlauf bekommt man so schon recht viel zusammen, so dass eigentlich nie Mangel herrscht – wirklich ungeduldige Spieler kaufen mit echtem Geld Spielgeld nach. Ansonsten wird hier eher recht zurückhaltend an die Thematik herangegangen und InAppKäufe sind im Normalfall nicht nötig.

Das Spiel ist komplett in Englisch, bietet aber ein gut bebildertes Tutorial und ist somit auch ohne Sprachkenntnisse zu bewältigen.

Grafik / Präsentation

Optisch ist das Spiel für einen 2D Shooter wirklich gut gestaltet und entwickelt einen sehr eigenen Style. Die comiclastige Grafik ist detailliert, die Gegner vielfältig und knorke, die Animationen sind butterweich und erinnern an Cartoons aus dem Sonntag-Morgen-Programm. Auch hier sollte man nicht zimperlich sein, wenn der Held zum Beispiel im Fluge einen Zombie in der Mitte zerteilt, kann es schon mal blutig werden…

Hier unser Gameplay-Video für einen ersten Eindruck…

Sound

Die Waffen klingen richtig fett, jede natürlich anders – auch die Zombies sind gut soundtechnisch umgesetzt. Die Musik tendiert zwischen stimmungsvoll und monoton, kann aber im Endeffekt zur Stimmung beitragen und stufenlos etwas zurückgestellt ist sie sehr angenehm.

Fazit

Fazit von Tobi

Hier bekommt man ein tolles 2D Jump&Run, was mit korrektem Comic-Look und ausreichend Feuerkraft jede Menge Blut und Haudrauf durch die Zombiehorden drischt. So macht es Spaß, so soll es sein – hat man erst einmal die ersten Untoten gespalten, kommt Freude auf, so kurz vor dem Weltuntergang. Auch die Balancierung des internen Shops für Waffen und medizinische Versorgung ist gut gelungen. Hier kann ich Fans der Materie nur eine dicke Empfehlung aussprechen – mein Left4Dead in 2D sozusagen… 

+ tolle Grafik
+ schöne Animationen
+ viele Gegner
+ abwechslunsgreich
+ präsize Steuerung
+ viele Waffen
+ guter Sound
+ Universal-App
– englisch
– mit 20 Leveln recht kurz
– nur eine festgelegte Steuerung
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