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Review: Beatdown! – Retrogekloppe a la Double Dragon

Double Dragon feierte seiner Zeit große Erfolge und war eins der beliebtesten Beat’em Up Spiele, noch weit vor Street Fighter. Ganz in dessen Geiste kommt auch Beatdown! vom retroversierten Entwickler Ravenous Games daher, die sich auf Spiele dieses Looks spezialisiert haben.

Gameplay

Als ihr eure Kündigung per Email bekommen habt, platzt euch der Hintern und ihr lauft Amok. Dabei geht es in bewährter 2D Pixelgrafik immer schön von rechts nach links. Geht es zu Beginn noch gegen (ehemalige) Kollegen mit Fäusten oder hilfreichen Gegenständen, erregt ihr mit eurem Verhalten bald auch die Aufmerksamkeit von den Einsatzkräften und Sicherheitsdiensten bis hin zum Militär, die euch natürlich versuchen zu stoppen.

Auch die Steuerung ist retro: Wie auf dem Gameboy hat man links das (virtuelle) Steuerkreuz und recht zwei Buttons für Springen und Schlagen. Die Buttons sind glücklicherweise frei platzierbar, so dass man sich das Spiel perfekt an seine Handgröße anpassen kann. Statt einem Steuerkreuz kann man alternativ auch ein festes oder frei platzierbares D-Pad wählen.

In den Level-Abschnitten könnt ihr euch frei in allen Richtungen bewegen, zum Glück schießen die Gegner immer nur waagerecht, so dass man leicht ausweichen kann. Im Laufe des Spiels werden die Gegner immer stärker und auch immer mehr Hindernisse tauchen auf. Einen einstellbaren Schwierigkeitsgrad gibt es nicht, dafür ist es aber fair gehalten. Im Sinne alter Beat’em Up Spiele kommt man natürlich oft nicht beim ersten Versuch durch, glücklicherweise gibt es viele Levelabschnitte, an denen man im Todesfall neu startet.

Wenn ihr die Story durchgespielt habt, bietet euch das Spiel noch mehr Herausforderung in Form eines Endlos-Modus, bei dem es gegen Gegner-Wellen an verschiedenen Schauplätzen so richtig zu Sache geht.

Das Spiel verzichtet komplett auf InAppKäufe und kommt komplett in Englisch daher. Allerdings ist dies weder zum verstehen der kurzen Story noch zum Gameplay wichtig.

Grafik / Präsentation

Während es auf eine längere oder tiefgehende Story verzichtet, haben die Entwickler viel Arbeit in den Retrostil gesteckt. Schön gepixelte Hintergründe und herrlich durchgeknallte Charaktere. Auch Endbosse, wie der Abteilungsleiter, lassen ein Grinsen ins Gesicht von Retrofans treten. Auf Grund der Grafik läuft es auch auf älteren iGeräten problemlos.

Hier ein kleines Gameplay-Video, bei dem ich euch ein paar Level und die verschiedenen Spielmodi zeige…

Sound

Wenn schon, denn schon – hier bekommt ihr das komplette Retropaket mit Chiptune-Musike und den passenden Soundeffekten – passt. Die Soundparamter lassen sich einzeln mit je einem Button deaktivieren.

Fazit

Fazit von Tobi

Ältere Spieler werden sich über ein zeitgemäßes Wiedersehen mit einem alten Klassiker freuen. Es ist kurzweilig, die Hintergründe und Gegner wechseln schnell und zum Schluss bleibt immer noch der Endlos-Modus, um sich zu beweisen. Spieler, die keinen Berührungspunkt mit den alten Spielen haben, können hier noch einen Punkt bei der Wertung abziehen. Ansonsten kann man das Spiel nur empfehlen!

+ schöne Retrografik
+ Story- und Endlos-Spielmodus
+ gute Steuerung / anpassbar
+ passender Retrosound
+ Game-Center Anbindung
+ günstige Universal-App
– teilweise schwer
– kein einstellbarer Schwierigkeitsgrad
– englisch
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