Vor mehr als einem Jahr ist der erste Teil von CSR Racing [Review] erschienen und wurde in kürzester Zeit zu einem absoluten Topseller im AppStore. Doch nicht alle User fanden den Titel berauschend und kritisierten vor allem die zahlreichen InAppKäufe. Bleibt auch der zweite Teil CSR Classics umstritten, bei dem ihr euch nun hinter das Lenkrad von Klassikern klemmen könnt?
Bevor es los geht, bekommt ihr in einem Tutorial noch einmal alles erklärt. Danach erhaltet ihr etwas Geld, mit dem ihr euren ersten Wagen besorgt. „Never change a running system!“ haben sich dabei auch die Entwickler Natural Motion gedacht, denn das eigentliche Spielprinzip ist natürlich unverändert geblieben. So handelt es sich bei CSR Classics nicht etwa um ein klassisches Rennspiel, sondern um ein Drag-Rennspiel.
Die Steuerung ist dabei kinderleicht zu verstehen und mit einem Finger zu erledigen: Zum Start jedes Rennens tippt man das eingeblendete Gaspedal an, um den Motor auf Touren zu bringen und das Schaltlicht im grünen Bereich zu halten. Danach sorgt man mit einfachem Taps dafür, dass man im optimalen Drehzahl-Bereich schaltet und als erster ins Ziel kommt. Zudem gibt es einen Button für einen kleinen Nitroboost. Nach ein paar Sekunden ist der ganze „Spaß“ dann auch wieder vorbei. Insgesamt gibt es 5 verschiedene Klassen, in denen ihr gegen verschiedene Banden antretet.
Dabei tretet ihr in Crew-Battles gegen die Mitglieder und später gegen den Boss an, um in die nächste Klasse aufzusteigen. Daneben gibt es normale Rennen und Ranglisten-Rennen, bei denen mit dem Preisgeld auch der Schwierigkeitsgrad stetig steigt. Bleiben noch die Rennen des Tages, bei denen ihr mit Leihautos jeden Tag bis zu 3 verschiedene Rennen starten könnt – immerhin eine nette Gelegenheit mal ein Auto zu fahren, das man nicht so schnell unter den Hintern bekommt…
Für abgeschlossene Rennen erhaltet ihr Geld, welches ihr für neue Wagen ausgeben könnt. Unter den 37 Wagen sind Klassiker von BMW, Chevrolet, Mercedes, Ford, Audi und weiteren Herstellern. Dabei gibt es „Beliebte“ und „Unbeliebte“ Autos. Erstere sind in einem Top Zustand und nicht mit normalem Geld, sondern nur mit Goldmünzen zu bekommen – welche dementsprechend schwerer zu verdienen sind.
„Unbeliebte“ Autos sind anfangs wahre Schrottkarren und müssen erst mühsam restauriert werden, was wiederum einiges an Geld kostet, aber auch Spaß macht. Vorhandene Wagen kann man lackieren, mit einem individuellen Nummernschild versehen und durch Upgrades verbessern. Durch gewonnene Rennen, Upgraden oder Neukauf eines Wagens steigt ihr im Fahrerlevel auf und verdient euch damit weitere Belohnungen.
Nach einer Zeit tut sich aber das erste Problem auf: Denn vor jedem Rennen wird 1 Spritpunkt eures Tanks abgezogen. Sind keine Spritpunkte mehr vorhanden, muss nachgekauft oder längere Zeit gewartet werden. 10 Drag-Rennen kann man so auf einen Ritt absolvieren, dann heißt es rund 10 Minuten fürs nächste Sekunden-Rennen warten…
Grafisch ist der Titel wirklich grandios gelungen und setzt im Vergleich zum Vorgänger nochmal eine Schippe drauf. Scharfe Retina-Grafiken, knackige Farben und tolle Grafikeffekte sind ebenso vorhanden wie gelungene Automodelle. Auch der Sound ist während den Rennen richtig amtlich, nervt aber etwas im Menü mit der Musik.
Wenn man nicht genau hinsieht könnte man meinen man spielt noch den ersten Teil,denn außer den neuen Wagen findet man kaum Veränderungen. Die Grafik wurde wieder verbessert und sieht wirklich grandios aus. Viel davon zu sehen bekommt man aber nicht, denn weiterhin bleibt das Spiel ein Spaß für Zwischendurch. Nach einer Weile rücken dann wieder InAppKäufe und Spritknappheit in den Vordergrund. Dennoch: Probieren kostet nichts,auch wenn man aufpassen sollte nicht in die InAppKauffalle zu tappen.
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+ tolle Grafik + viele detailgetreue Original-Wagen + Restaurieren von Autos + leichte Steuerung + kostenlos + deutsch + iCloud Support + GameCenter Anbindung + Universal-App |
– sehr kurze Drag-Rennen – viel Wartezeit, kein Spielfluss – nervige Einblendungen |