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Review: Endless Road – Noch nie seid ihr stylischer Auto gefahren!

Mit einem kleinen Auto geht es auf der Straße in die weite Welt. Das kennt man ja von vielen Endlos-Racern, doch nur selten wurde es bisher so schick präsentiert. Chillingo und David Liñán Reyes bringen mit Endless Road einen weiteren Endlos-Racer in den AppStore, der sich aber durch seine reduzierte und stylische Aufmachung sowie nette Spielideen von der Konkurrenz abheben kann. Wie, erfahrt ihr in unserem Review…

Gameplay

Mit einem Touch auf die linke und rechte Bildschirm-Hälfte wechselt man mit dem Auto zwischen den Fahrbahn-Spuren und sollte dabei Goldmünzen einsammeln und über die roten Boost-Pfeile fahren, um dem drohenden Zeitlimit zu entkommen. Meiden sollte man dagegen die nervig-lahmen Autos, die anscheinend einen Hut auf der Ablage liegen haben. Auch Brems-Markierungen, Schlaglöcher oder Baustellen sollte man ausweichen.

Mit jeder überfahrenen Boost-Markierung beschleunigt oder bremst man das Auto um 1 kmh. Auch Kollisionen mit Hindernissen und Autos bremsen. Da die Welt sich erst während des Spiels am Spielrand aufbaut und am Ende wieder wegklappt, sollte man nicht zu langsam werden, da man sonst mit hinuntergeklappt wird.

Mit jedem Versuch startet man immer in Stage 1, durchfährt aber danach verschiedene Welten, die immer zufällig generiert werden – hier kommt niemals Gleichförmigkeit auf. Mit den eingesammelten Goldmünzen kann man im Shop PowerUps dauerhaft verbessern, die man im Spiel einsammeln kann. Allerdings sind diese rar gesät und recht teuer. Dazu kommen einmalige PowerUps, die nach Gebrauch wieder neu gekauft werden müssen. Leider ist das Spiel recht schwer und der Start in Stage 1 häufig.

Ja das riecht nach InAppKäufe und tatsächlich hat Chillingo hier recht stark an der Schraube gedreht um ein Erspielen von Spielwährung schmerzhaft lang andauern zu lassen. Wer Vanity-Items wie ein neues Auto oder ein neues Farbsetting für das Spiel haben möchte, kommt nicht um den Einsatz von zusätzlichen Geld zurück. Für normales Spielen sind diese aber optional. Das Spiel ist übrigens in Englisch, wirklich Sprachkenntnisse benötigt man aber nicht.

Grafik / Präsentation

Hier könnte ich ins Schwärmen geraten. Das Artwork ist im Pixelstil und extrem minimalistisch gehalten. Unterstützt wird dieser Eindruck noch von der größtenteils weißen Farbgebung. Schaut man genau hin, erkennt man viele kleine Details, die viel Liebe des Entwicklers zum Detail bezeugen. Die einzelnen Welten und Level sind dabei unterschiedlich gestaltet und haben alle einen eigenen Charakter. Auch sehr interessant ist das Auf- und Zuklappen der Strecke am Bildschirmrand gelungen, was zusätzliche Dynamik ins Gameplay bringt.

Anbei wieder ein kleines Gameplay-Video, bei dem ich mich durch den Verkehr für euch schlängel…

Sound

Anscheinend passt furztrockener Eletro-Knerbsel-Sound wunderbar zu minimalistischer Pixelgrafik, wie schon derzeit Edge eindrucksvoll bewies. Auch bei Endless Road geht diese Kombi wunderbar auf und passt sich wie ein Tetrisstein in die Soundwand ein. Leider sind die Optionen mit einem General-Ausschalter nicht gerade üppig.

Fazit

Fazit von Tobi

Obwohl mir die endlose Schwemme von Endlos-Spielern schon langsam zum Hals heraus hängt, konnte mich Endless Road von Anfang an mit der Grafik begeistern und mich mit dem Gameplay auch über längere Zeit an den Touchscreen fesseln. Auch die geschickte Einbindung vom GameCenter mit den Vergleichen zu anderen Spielern motiviert. Dazu ein guter Soundtrack und fertig ist ein wirklich empfehlenswerter Zeitvertreib!

Joachim (Stromstock) meint:

Die auf einfache Formen und wenige Farben reduzierte Spielwelt mit der großartigen Faltanimation begeistern vom ersten Spiel an. Der Ablauf ist allerdings immer gleich, doch Freund via Game Center herauszufordern ist eine hervorragende Motivation. Was trübt, ist der recht hohe Schwierigkeitsgrad und die Unmenge teurer In-App-Käufe. Ein kurzweiliges ansehnliches Vergnügen, das besonders nach umfangreichen Update trotz des Schwierigkeitsgrades noch mehr Laune macht. Wenn nur der In-App-Unsinn nicht wäre. *seufz*

+ grafisch Bombe
+ edle Elektrobeats
+ gute Steuerung
+ zufallsgenerierte Städte
+ viele Missionen
+ motivierend
+ PowerUps
+ GameCenter-Anbindung
+ Universal-App
– englisch
– schwer in andere Städte zu kommen
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