Wie spielt sich eine Tennis-Simulation mit Rollenspiel-Elementen?! Ihr könnt das Spiel 2x fürs iPhone gewinnen!
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Gameplay
Eine klassische Tennis-Simulation mit Rollenspiel-Elementen? Geht das?!
Keine Angst, Flick Tennis: College Wars ist im Grunde eine klassische Tennis-Simulation. Aber wie versprochen, wurde die Tennis-Spiele in eine 11 Episoden umfassende Story eingebunden.
Ihr spielt den jungen, tennisbegeisterten College-Schüler Kevin, der aus der Bronx kommt und ein Tennis-Stipendium an der Willsbrown University bekommt. Vor jedem Spiel bekommt man eine Episode aus dem Leben von Kevin in einem kurzem Comic gezeigt. Dann kommt immer ein Tennis-Spiel.
Die Episoden wirkt leider sehr gezwungen, viele Episoden laufen nach dem gleichen Motto ab: „He, Neuer! Ich hab gehört, du bist gut, lass uns ein Spiel wagen!“ oder „Ich bin dein neuer Tennislehrer, ich will dich gern unterstützen, aber zeig mir erst was Du kannst.“ oder aber auch „Darf ich vorstellen: Winnie, die Beste des Mädchen-Teams, das ist Kevin. Winnie: Oh, ich hab schon viel von deinem Können gehört, zeig doch mal was du kannst, oder traust Du dich nicht gegen ein Mädchen?!“ Alles läuft halt in wenigen Bildern auf ein Spiel hinaus.
Ich hatte eher gehofft, dass sich der Rollenspiel-Aspekt in einem anpassbaren Charakter oder ausbaufähigen Leistungsparametern äußern würden. Aber leider nichts davon. Im Prinzip ist es wie eine übliche Karriere aufgebaut, bei der man 11 Spiele mit steigender Schwierigkeit meistern muss. Wenn man es so sieht, ist es akzeptabel.
Die große Stärke des Spiels liegt in den eigentlichen Tennisspielen! Gesteuert wird mit einem Wisch in die gewünschte Schuss-Richtung – dabei wird eine Linie gezeichnet, die der Ball dann nimmt. Insgesamt stehen vier Schussarten zur Verfügung: In Schussrichtung mit einem Finger ergibt einen normalen Schuss, in Schussrichtung mit zwei Fingern macht man einen Slice. Wenn man einen Finger entgegen der Schussrichtung bewegt, kommt ein abgebremster Schuss heraus, bewegt man zwei Finger entgegengesetzt, wird es ein Lob in hohem Bogen. Ihr seht, hier hat man viele Möglichkeiten, die ein wirklich abwechslungsreiches Spiel ermöglichen.
Neben dem „Karriere-Modus“ gibt es noch einen Head-to-Head Modus, eine Art schnelles Spiel, bei dem man auch einen anderen eigenen Spieler wählen kann. Dazu kommt noch ein Exhibition-Modus, wo auch Doppel möglich sind.
Grafik / Präsentation
Die Spielgrafik auf den Platz ist ganz okay, das Spielfeld, die Spieler und die Zuschauer sind gut gestaltet und teilweise animiert. Der Hintergrund ist unverständlicherweise mit matschigen Texturen abgebildet, schade. Es gibt zwei verschiedene Kameraperspektiven, beide sehr brauchbar.
Die Comics sind – freundlich gesagt – ungelenk gezeichnet, oft stimmen die Proportionen nicht. Die gezeichneten Charaktere sprechen mich nicht besonders an, alles wirkt dadurch austauschbar.
Bei jeder Episode bekommt man einen neuen Tennis-Platz geboten, diese sind ziemlich abwechslungsreich.
Sound
Die Musik im Menü und während der Comics ist nett eingespielt, loopt sich aber nach kurzer Zeit. Bei den eigentlichen Tennis-Spielen gibt es keine Hintergrundmusik, hier sind nur Umgebungsgeräusche oder das Publikum zu hören. Die Tennisgeräusche sind gut getroffen.
Fazit
Hier bekommt ein gutes Tennis-Spiel mit vielen Plätzen und einer vielfältigen Schusssteuerung. Die Comic-Story rundet den Karriere-Modus etwas ab, wirkt aber beliebig. Rollenspiel-Elemente sucht man vergeblich.
| + gute Tennis-Sounds + 11 Tennisplätze + schöne Touchsteuerung mit 4 Schussarten + gutes Tutorial + Karriere-Modus / Meisterschaft / Head-to-Head + läuft flüssig + gute Grafik bei Tennis-Spielen |
– teilweise matschige Background-Texturen – Story eher nebensächlich – Spieler nicht anpassbar / ausbaufähig |
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