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Review: Fly With Me – Du hast wohl nen Vogel?!

Ein kleines Spiel nicht nur für Ornithologen und Lufthanseaten!

Gameplay

Fly With Me ist ein kleines Casual-Game, bei dem man einen Vogel beim Flug durch sein Review steuert und dabei hoffentlich möglichst fette Beute macht.

Die Steuerung ist denkbar einfach: Durch einmaliges Tippen macht der Vogel einen Flügelschlag. An einem seitlichen Zähler sieht man, wieviel Flügelschläge man noch machen kann. Mit jedem Flügelschlag lässt die Kraft nach, durch das Essen von Insekten kann er wieder aufgefüllt werden.

In den Welten findet man außerdem noch blaue Luftströmungen, die den Vogel weit katapultieren, ohne das man einen Flügelschlag braucht. Allerdings gibt es auch braune Luftströme, die man meiden sollte. Bäume versperren den Weg, die man nur durch Löcher (Wer macht den sowas?) passieren kann. Wie schon erwähnt, sind Insekten wichtig und gut – aber auch hier sollte man kranke Insekten meiden – die natürlich kontraproduktiv sind.

Auf seinem Flug sollte man die Augen nach den drei Sternen und einem goldenen Zahnrad offen halten, die es in jedem Level einzusammeln gilt. Mit den Sternen kann man die nächsten Level freischalten und drei andere Vögel kaufen. Aus den Zahnrädern kann man sich einen Metallvogel bauen, der fast unsterblich ist. (allerdings muss man dafür in JEDEM Level das Zahnrad finden oder man kauft ihn sich mit echtem Geld)

Es gibt insgesamt 45 Spielwelten in 3 verschiedenen Umgebungen (Wiese, Wald und Dschungel). Die ersten Level sind einfach, spätere Level werden dank neuer Hindernisse (Bäume mit kleineren Löchern, etc.) und neuer Gegner zunehmend schwieriger. Leider gibt es keinen einstellbaren Schwierigkeitsgrad, was sehr schade ist, da das Spiel teilweise sehr schwer ist und man häufig viele Versuche braucht. Hier könnte man mit mehr oder weniger Insekten gut nachregulieren.

Nach ein paar Fehlschlägen und Abstürzen des Vogels bietet das Spiel an, schwere Spielpassagen für einen InAppKauf zu überspringen, ein paar Fehlschläge später bietet es erst das kostenlos Überspringen an. Das wiederholt sich leider immer wieder, ohne das Fly With Me sich die Einstellung merkt. Hmmmm, nicht so toll. Ebenfalls schade ist, das EA die Einstellung „Usage Sharing“ unter „Info“ als standardmäßig aktiviert hat. Hier sollte der Spieler schon gefragt werden, ob er EA seine Daten zur Verfügung stellt! Das umstrittene Origin wird bei diesem EA-Titel nur als kleines Symbol angeboten und fällt nicht weiter auf, das finde ich gut und besser gelöst als bei den letzten Releases wie Tetris.

Neben dem Level-Modus gibt es noch einen Challenge-Modus, bei dem man in einer endlosen Welt versucht möglichst weit zu kommen. Die Meter sind dann die Highscore.

Grafik / Präsentation

Die Grafik und das Artwork sieht schick aus und hat einen angenehmen Comic-Style. Auch die Animationen des kleinen Vogels sind gelungen, allerdings fehlt es dem kleinen Piepmatz an Persönlichkeit. Ein paar Äußerungen oder Laute hätte ihm etwas mehr Leben eingehaucht! (Ich sage nur OmNom) Hier wurde das Potential leider nicht ganz genutzt. Es läuft auch auf älteren Geräten flüssig.

Sound

Die Vögel im Hintergrund zwitschern entspannend und ich lausche dem Flügelschlagen, die Effekte sind ganz gut. Die Musik nervt leider schon nach kurzer Zeit, kann aber zum Glück ausgestellt werden. Gut finde ich, das man hier auch stufenlos Musik und Effekte regeln kann.

Fazit

Schnell hat man das Spiel verstanden und macht mit dem Vogel Meter. Die ersten Erfolge stellen sich rasch ein und die niedliche Comicgrafik schmeichelt dem Auge. Nach einiger Zeit flaut die erste Begeisterung aber etwas ab: die Musik wird monoton, die Herausforderungen zu schwer und das Spiel nervt zu oft mit InApp-Werbung. Wer auf Casual-Spiele a la Jetpack Joyride steht, aber eher was für Vögel übrig hat und eh nur kurz spielt, kann hier zugreifen.

+ niedliche Grafik
+ bewährte Spielmechanik
+ intuitive Steuerung
+ viele Level
+ verschiedene Gegner
+ läuft flüssig
+ günstiger Preis
– nur Englisch
– teilweise zu schwer
– Spiel nervt mit InAppKäufen
– Usage Share normalerweise aktiviert
– Musik nervt
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