Du und Er? Wer mit Wem? Wer will denn daneben stehn? Ein schniekes Logispiel!

Gameplay

Um gleich mal die These von Adult Swim Games and Popcannibal aufzugreifen: Girls like Robots! Wirklich? Aber sicher doch! Da kann ich dem Logikspiel nur zustimmen – wenn hier auch eher die nerdige Zunft der Damen gemeint sein dürfte. Bei dem kleinen Schmuckstück geht es um das Platzieren von Leuten. Und das möglichst so, dass alle miteinander auskommen und glücklich sind. Wer schon einmal jemand bei der Hochzeitsplanung über die Schulter geschaut hat, weiß wie wichtig und daher schwierig dieses Thema sein kann…

Alles beginnt so leicht: Mädchen mögen Roboter, Mädchen mögen aber keine Nerds. Nerds wiederum mögen Roboter und Mädchen und sitzen am liebsten außen. Im Spielverlauf von über 100 Puzzlen kommen zu der illustren Ansammlung  noch jede Menge tolle Charaktere, die eine überschaubare Platzierung immer schwerer machen und das Niveau schnell anheben. Schon ab Level 40 muss man sich schon gehörig ins Zeug legen, um die Rätsel zu lösen. Glücklicherweise kann man Level auch überspringen – wäre da nicht der Ehrgeiz!

An der Seite hat man stets das Glücksmeter im Blick, auf dem auch das geforderte Mindestmaß markiert ist. Glücklicherweise kann man Platzierungen mit einem Undo-Button rückgängig machen – ärgerlich: Beim letzten Zug ist dies nicht mehr möglich, sondern man muss komplett neu starten… Über einen Herz-Button kann man sich die Beziehung der Kacheln, sprich der Personen, farblich einblenden lassen – sehr hilfreich.

Das  Spiel ist komplett in Englisch, bietet aber zu allen wichtigen Dingen eine verständliche und bebilderte Anleitung, so dass man schnell weiß wie der Hase läuft. Oder der Marienkäfer platziert wird.

Grafik / Präsentation

Die Charaktere werden jeweils auf einem Plättchen als Kopf dargestellt, auf das Spielfeld wird aus der Vogelperspektive geschaut – von hier erstellt man die Sitzordnung. Die Level folgen einer kleinen aber immer verrückter werdenden Rahmenhandlung. Die Spiel-Umgebungen dazu sind schön gestaltet – das gilt übrigens für den gesamten Grafikstil von Girls like Robots, der liebevoll handgemalt und herrlich abgedreht ist. Auch an die kastige Formsprache gewohnt man sich schnell.

Anbei wieder unser Gameplay-Video mit den ersten Leveln…

Sound

Warum der Entwickler beim Soundtrack auf Countrymusik setzt? Ich muss zugeben, nach anfänglicher Verwirrtheit und ein paar Leveln, finde ich ihn irgendwie passend. Besonders schick sind aber die Soundeffekte und Gefühlsäußerungen der Leute die man platziert – hier zaubert das Spiel öfters ein Lächeln ins Gesicht der Spieler.

Fazit

Fazit von Tobi

Girls like Robots und ich mag dieses Spiel. Allerdings musste ich nach einer halben Stunde eine Kopfschmerztablette nachwerfen und einen kühlen Waschlappen auflegen, da sich meine Hirnwindungen doch recht anstrengen mussten. Der sich schnell erhöhende Schwierigkeitsgrad ist fordernd, das Spiel weiß aber durchaus zu motivieren. Dazu trägt die tolle, handgezeichnete Grafik mit dem durchgeknallten Stil und der passende Soundtrack bei. Ein fordernder und abgedrehter Rätselspaß!

Fazit von Joachim (Stromstock)

Die Suche nach der optimalen Sitzordnung ist unterhaltsam wie fordernd. Wenn die Sitzungen ob der Schwierigkeit oder des eigenen Pefektionsmus‘ kniffelig allerdings zu lange dauern, kann Girls Like Robots schal werden. Doch am Ende besiegt die Niedlichkeit den Frust. Es ist einfach immer wieder ein befriedigendes Erlebnis, Mädchen glücklich zu machen.

+ fordernde Denkaufgaben
+ tolle Grafik / Charaktere
+ kleine Rahmenhandlung
+ Hilfsfunktion / Level überspringen
+ Undo-Funktion
+ schöne Soundeffekte
+ gute, wenn auch eigene Musik
+ GameCenter Anbindung
+ preiswerte Universal-App
– englisch
– Schwierigkeit steigt schnell an
– beim letzten Zug kein Undo möglich
[app 533815482]