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Review: Jack Lumber – Bia lustga Holzhackerbua!

Dieser Typ hat jede Menge Holz vor der Hütte…

Um ganz genau zu sein, ist dieses Spiel von OwlChemy Labs, die schon verantwortlich für Snuggle Truck und AAaaAAaaaAAA waren. Allerdings ist dies das erste Spiel, was unter dem Label SEGA Alliance herausgebracht wird – unter diesem Namen will der japanische Entwickler SEGA zukünftig Titel von Independent-Entwicklern in den AppStore bringen. Gute Idee und der Name ist ja ein schönes  Zugpferd…

Gameplay

Jack Lumber ist ein Holzfäller. Und seit ein Baum auf Oma gefallen ist, kann er die nadeligen Gewächse noch weniger leiden. Was liegt also näher, als eine wutentbrannte Schneise in den nächsten Wald zu fällen?

Das Spiel kombiniert das bekannte Slasher-Gameplay wie bei Fruit Ninja, bringt aber noch eine Zeitkomponente mit hinzu. Die Hölzer fliegen in die Luft und mit einem Touch auf den Screen verlangsamt ihr die Zeit – nun habt ihr ein paar Augenblicke, um eine Linie einzuzeichnen, der eure Axt dann folgen soll. Lasst ihr den Finger wieder los, wird genau das umgesetzt. Habt ihr noch Zeit übrig, wird euch diese als Bonus gutgeschrieben.

Damit es nicht zu leicht wird, kommen mit der Zeit immer mehr Holzblöcke dazu. Einige Blöcke muss man mehrmals zerhacken, einige Blöcke lassen sich nur in eine bestimmte Richtung zerteilen, einige Blöcke bringen einen Zeitbonus – ihr merkt schon, hier wird es so schnell nicht langweilig, auch wenn das Gameplay im Grunde genommen immer gleich ist. Auch der Schwierigkeitsgrad steigt langsam, aber stetig an.

Während der ganzen Holzhackerei könnt ihr euch noch mit PowerUps dopen, in dem ihr zum Beispiels Oma Sirup trinkt. Euer gehacktes Holz könnt ihr im InGame-Shop in Sirup anlegen oder aber auch eure Hütte verschönern oder euch einen Bart kaufen – sogenannte Vanity-Items… Kann man auch für echtes Geld nachkaufen, echte Zocker benötigen das aber nicht. Dazu kommen noch Aufgaben, mit denen man sich zusätzlich noch etwas Kleinholz dazuverdienen kann.

Die Steuerung ist gut und selbst auf dem kleinen iPhone-Screen kann man alles zufriedenstellend handhaben. Das Spiel ist komplett in Englisch, man kommt aber gut zurecht, da anfängliche Hilfen bebildert sind und das Prinzip schnell klar ist.

Grafik / Präsentation

Das Artwork sieht ausgereift und stylish aus. Es erinnerte mich an irgendeinen Cartoon im NewAge-Style, jedenfalls hat das Spiel vor allem in den Zwischensequenzen auch was fürs Auge zu bieten. Zwischen den Leveln wird nämlich eine kleine Story um den Holzhacker, die tote Oma, eine ominöse Frau und den Jäger erzählt. Klingt nach einem verrückten Märchen? Ist es auch!

In eurer Hütte rettet ihr neben der Story am Ende jedes Levels jede Menge Tiere (die ihr auch nicht zerhacken solltet), die durch lustige Erscheinung und niedliche Geräusche begeistern können. Mit der Zeit ist eure Hütte voller tierischer Freund – tja das harte Leben eines einsamen Holzfällers…

Sound

Jawoll, Meiner! Der Sound ist gut. Stilecht ertönt Countrymusik mit Banjogeklimper und Jacks Stimme klingt wie 60 Jahre Holzhacken mit langen Abenden in der Dorfkneipe. Das anheimelnde Gezwitscher wird durch die Hackgeräusche und die gelungen Soundeffekte unterbrochen – zum Glück sind die kleinen Piepser nicht nachtragend… ^^

Fazit

Mit Jack Lumber bekommt ihr ein kleines Reaktionsspiel auf das iDevice, was sich vor allem Fans von Slasherspielen a la Fruit Ninja näher ansehen müssen. Hier passt Artwork und Sound gut zum frischen Gameplay, denn die SlowMotion-Idee kann überzeugen und bietet noch einmal einen neuen Aspekt zur bekannten Mechanik. Die paar Cent sind gut angelegt!

+ schönes Artwork+ gute Spielideen
+ fordernd
+ PowerUps
+ motiviert zum wiederholten Spielen
+ guter Sound
+ GameCenter-Anbindung
+ Universal-App
– kein iCloud Support
– Gameplay recht gleichförmig
– relativ wenig Level
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