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Review: Piraten braten! – Refft die Kombüse, ihr Landratten!

Hat der Piratenshooter eine Handvoll Wasser unter’m Kiel?

Gameplay

Jo-ho-ho und ’ne Buttel voll Rum!“ oder wie Keinzeit einst sangen: „Piraten, Piraten, rochen den Braten!“ Piraten sind seit den „Fluch der Karibik“ Filmen wieder voll im Trend und hier passt auch gut Piraten braten! gut rein. Bei dem arcadelastigen Piraten-Shooter fahrt ihr mit dem Segelschiff von Käpt’n Jack Barrel auf dem Meer umher und leert den Piraten und Seemonstern das Fürchten.

Während Pirates! von Sid Meier eher ein komplexes OpenWorld-Prinzip mit Rollenspielel-Ementen bietet, erwarten euch bei Piraten braten! mehrere Level voller actionreicher Schiffskämpfe auf hoher See, in denen ihr euren Schatz gegen Wellen von Gegnern verteidigen müsst. Ihr habt den Schatz auf einer Insel einen Schatz versteckt – das aber wohl ziemlich offensichtlich gemacht, denn es sind eine Menge Schiffe unterwegs, die das wissen und ihn sich holen wollen.

Legt ein feindliches Schiff an eurer Insel an, klauen die Piraten euch das schöne Gold – und euer Balken am Bildschirmrand beginnt zu schrumpfen. Zum Glück sind die Piraten an Land und ihr könnt ihr Schiff leicht versenken. Immer wenn ein gegnerisches Schiff das Zeitliche segnet und sich Richtung Meeresboden begibt, dropped es eine Kiste mit nützlichen Sachen wie Punkten, Mulitplikatoren oder Reparatur-Kits. Auch euer Geld erhaltet ihr auf diesem Weg wieder und eure Leiste füllt sich wieder. Allerdings solltet ihr euch beeilen, denn die Kisten gehen nach einer Weile unter…

Neben 6 Tutorial-Missionen umfasst das Spiel derzeit 3 Kapitel mit je 6 Level – was in der Summe magere 18 Level macht. Zum Glück sind im Spiel die nächsten Level bereits angekündigt, was bei dem geringen Umfang auch dringend nötig ist.

Gesteuert wird euer Schiff mit einem virtuellen Pad und die Aktionen werden über Buttons ausgelöst. Das funktioniert in der Praxis gut und man lenkt die Schiffe bereits nach kurzer Zeit sicher durch die Wogen. Während man die normalen Bordkanone abfeuern kann, gibt es noch 9 zusätzliche Waffen, die es aber erst freizuschalten gilt. So könnt ihr eure Gegner noch mit Harpunen, Mörser, Streubomben, Stinkbomben, Netzen und etwas untypisch mit zielgesteuerten Raketen einheizen. Ungeduldige Spieler können die Waffen optional auch sofort mit echtem Geld freischalten.

Grafik / Präsentation

Die Grafik ist bunt und kann das Südsee-Feeling gut transportieren. Das Spiel läuft flüssig, auch auf älteren iDevices –  leider unterstützt das Spiel noch nicht das Retina-Display des neuen iPad.

Sound

Hach, die Musik versetzt mich augenblicklich in Urlaubsstimmung und Bilder von weißen Stränden und Longdrinks kommen in mir auf – fetzt! Die Sprachausgabe ist in Englisch gehalten, wobei hier tiefster Piratenslang gesprochen wird – da der Rest aber deutsch geschrieben ist, werte ich das mal als Pluspunkt – so kommt man noch besser in die Atmosphäre eintauchen. Die Sounds kann man nur an- und ausstellen, stufenlose Regelung sucht man vergebens.

Fazit

Piraten braten! ist ein Shooter mit Piraten-Setting und arcadelastigem Gameplay, bei dem ihr euren Schatz vor feindlichen Piraten in Seegefechten verteidigen müsst. Insgesamt wirkt das Spiel bei dem derzeitigen Umfang noch etwas hemdsärmlig, durch den geringen Preis geht der schöne Trip in die Südsee aber völlig in Ordnung.

+ bunte Grafik
+ gute Steuerung
+ deutsch
+ Spezial-Waffen
+ toller Südsee-Sound
+ GameCenter-Anbindung
+ günstige Universal-App
– wenig Umfang
[app 533405608]
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