Ravenous Games sind bekannt für Retro-Plattformer mit präziser Touchscreen-Steuerung. So auch beim Nachfolger Random Heroes 2, wo wieder ein Hand voll zufällig rekrutierter Leute kurzerhand zu Helden im Kampf gegen Aliens gemacht werden….

Gameplay

random heroes 2 review Durch die knackigen Level von Random Heroes 2 schlagt ihr euch wieder mit einem Charakter eurer Wahl, wobei zu Beginn nur der Bandit zur Verfügung steht. Jeder der anderen 17 Charaktere ist stärker und hat bestimmte Vorzüge.

In den Leveln findet ihr jeweils drei Sterne und einen Totenschädel, der euch den Neuanfang an Ort und Stelle eures Todes ermöglicht. Außerdem gibt es wieder jede Menge Münzen, mit denen man seine neuen Charaktere und Waffen finanziert. Wer des Sammeln müde ist, legt per InAppKauf mit echtem Geld nach – wobei es dafür, durch die vielen Münzen, eigentlich keinen Grund gibt.

Was hat sich nun zum Vorgänger geändert? Hmm, prinzipiell nicht viel. Es gibt drei neue Umgebungen, die deutlich mehr Level bieten – insgesamt 90 Level gilt es zu bestehen. Natürlich auch ein paar neue Charaktere und Waffen, die man freischalten kann. Die Gegner sind leider die gleichen geblieben, allerdings können sie deutlich mehr einstecken, bevor sie das Zeitliche segnen. Die Waffen haben neben bekannter Schussrate und Schaden eine neue Fähigkeit spendiert bekommen: Die Flugbahn der Projektile kann nun variieren und instabil sein – was man sogar zum Vorteil nutzen kann. Eine kleine, aber nette Neuerung: Läuft man beim Schießen rückwärts, behält man die Schuss-Richtung bei und kann sich auch während des Rückzugs noch verteidigen.

Geblieben ist auch die präzise Steuerung mit den virtuellen Buttons – in den Optionen kann man alle Buttons nach Belieben auf dem Bildschirm platzieren. Das Spiel ist zwar komplett in Englisch, kommt aber so gut wie ohne Text aus. Das Tutorial wird im ersten Level mit Texttafeln abgehandelt, die aber Grundlagen vermitteln, die jeder Spieler kennt, der schon einmal einen Plattformer unter den Fingern hatte.

Grafik / Präsentation

Nach einer kurzen Introsequenz wird man in die schön gepixelten Retro-Level geworfen, die sich aber in jeder der drei Umgebungen sehr ähneln. Hier wurde von Ravenous der Vorgänger 1:1 herangezogen und als Engine benutzt. Dafür läuft das Spiel auch auf älteren iGeräten angenehm flüssig und versprüht immer noch Charme.

Hier noch etwas Gameplay von mir…

Sound

Soundeffekte und Musik kommen ebenfalls ziemlich Retro daher und passen wunderbar zur Optik. Ob der Soundtrack nun treibend oder auf Dauer nervend ist, ist sicher Geschmackssache. Immerhin hat man in den Optionen die Möglichkeit beide Parameter bequem stufenlos zu regeln.

Fazit

Tobi meint:

Random Heroes 2 kann man eher als Erweiterung zum Vorgänger sehen. Der zweite Teil kommt allerdings deutlich umfangreicher und mit kleinen, aber sinnvollen Neuerungen daher. Und das ist zum einem kleinen Preis. Das Gameplay ist immer noch höchst motivierend und das Gesamtpaket aus schönem Leveldesign, scharfer Pixeloptik und BlingBling-Retro-Sound passt einfach gut zusamen. Eine richtige Empfehlung für Jump&Run Fans!

+ scharfe Retro-Grafik
+ präzise, einstellbare Steuerung
+ viele Level mit Endgegnern
+ verschiedene Charaktere  / Waffen / Upgrades
+ Chiptune-Sound
+ InAppKäufe nur optional
+ iCloud-Support
+ Universal-App
– englisch
– wenig Abwechslung
[app 581496229] w5