Falls ihr mal etwas Wut rauslassen wollt und dabei gern sinnlos Dinge zerstört, seid ihr bei dem durchgeknallten Spiel Smash the Office aus dem Hause Tuokio genau richtig. Also den Golfschläger in die Hand genommen und einmal das Büro neu gestaltet…

Gameplay

smash the office

Kaputtschlaaaaahn!

Wenn ich schon mal spoilern darf: Viele Überraschungen bietet das kleine Spiel in diesem Bereich nicht. Im Gegenteil: Es lässt euch straight durch die vorgegebenen Level, sprich Büroräume der Firma Slavetech, poltern und dabei möglichst viel Zerstörung anrichten, dass es nur so eine Art hat. Zu Beginn startet ihr euren kleinen Rundgang mit einem einfachen Golfschläger, doch es finden sich auch weit gewichtigere Gegenstände, mit denen sich noch mehr Verwüstung anrichten lässt.

Gesteuert wird der wütende Arbeitnehmer in klassischer DualStick-Manier: Mit dem linken Pad setzt er sich in Bewegung und mit dem rechten Button schlägt er zu – so einfach wie das Spielprinzip. Am Ende einer Runde, die jeweils (leider nur) 1 Minute dauert, bekommt ihr euren Punktestand und die gesammelten Münzen präsentiert.

Diese könnt ihr in 3 verschiedene Getränke-Dosen mit Aufputschmitteln, sprich PowerUps, für eine noch bessere neue Runde durchs Büro einsetzen. Leider bekommt man pro Runde nur sehr wenig Münzen zum Einsammeln, so dass man hier seeeeeehr lange auf ein PowerUp sparen muss. Alternativ lassen sich per InAppKauf Münzen nachlegen oder ein dauerhafter Münz-Verdoppler erwerben. Dabei verhält sich das Spiel passiv und nervt nicht mit Werbung für zusätzliche Investitionen. Immerhin. Ein Trost: Auch in den normalen Räumen findet man ab und zu ein PowerUp, dass dann allerdings nicht für den gesamten Lauf aktiv ist.

Das Spiel ist komplett in Englisch, lässt sich aber auf Grund des einfachen Spielprinzips auch ohne Sprachkenntnisse leicht verstehen.

Grafik / Präsentation

Ihr blickt schräg aus der Vogelperspektive auf euren schrägen Vogel, der die Büroeinrichtung in viele Kleinteile zerkloppt. Die Grafik ist eher durchschnittlich, funktioniert aber auf ihre Weise und stellt den 90er ‚Büro-Charme‘ recht gut dar. Dafür läuft das Spiel aber auch auf älteren iGeräten problemlos.

Hier etwas Gameplay von dem zerstörerischen Spiel…

Sound

Die Musik ist rockig, tritt aber eher in den Hintergrund. Wesentlich präsenter sind da schon die Soundeffekte: hier scheppert, explodiert, knallt und rummst es an jeder Ecke – vor allem über Kopfhörer klingt es gut. Auch der Typ wurde lustig synchronisiert und lässt gepflegt seine Wut mit Äußerungen raus. Im Pause-Menü lässt sich der Sound leider nur komplett deaktivieren – das hätte man sich also auch sparen können.

Fazit

Tobi meint:
Hier haben wir einen weiteren Vertreter für die Kategorie Bekloppt. Trotz der simplen Aufgabe, funktioniert das Spiel auf irgendeine Art und macht viel Spaß. Zumindest für eine Weile, denn auf Dauer ist es zu eintönig, um zu längeren Spielsessions zu motivieren – ein paar echte Level hätten mehr am Spiel gehalten als die Highscore-Jagd. Ideales Futter für die Mittagspause gestresster Arbeitnehmer, Gewerkschafter und Spieler, die gern in abgedrehten Spielen Zerstörung anrichten.

+ verrückte Spielidee
+ viele Partikel
+ leichte Steuerung
+ passender Sound
+ Universal-App
– wenig Abwechslung
– PowerUps nur schwer erspielbar
– englisch
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