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Review: Speedway GP 2012

Jetzt wird gedriftet und zwar höchst offiziell…

Gameplay

Beim Speedway-Rennen fahren spezielle Motorräder auf Oval-Strecken driftend um den Sieg. Mit Speedway GP 2012 gibt es nun das offizielle Rennspiel zu der Sportart mit allen Original-Lizenzen für Fahrer und Strecken.

Insgesamt erwarten euch hier 12 ovale Strecken, auf denen ihr gegen die 15 originalen Fahrer der derzeitigen WM antreten könnt. Zu Beginn legt ihr euer Spielerprofil an, indem ihr einen der Fahrer auswählt, ihm aber auch euren Namen geben könnt. Auf der Strecke tretet ihr gegen je 3 Gegner an und fahrt 4 Runden, was in circa einer Minute zu schaffen sein sollte. Jede Meisterschaft wird ausführlich ausgetragen, mit allen Vorrunden, Semifinale bis zum Finale.

Bevor ich auf die Steuerung eingehe, noch zwei grundsätzliche Dinge: die Motorräder haben nur einen Gang und keine Bremsen, außerdem gehen alle Rennen immer gegen den Uhrzeigersinn. Daher haben sich die Entwickler auf eine OneTouch-Steuerung festgelegt: Das Motorrad gibt automatisch Gas, durch einen Touch auf den Screen legt sich der Fahrer nach links in die Kurve. Mehr nicht. Dadurch mutiert das Spiel leider eher zu einem Casualtitel, wo man Geschicklichkeit benötigt, um im richtigen Moment zu drücken.

Mit steigender Rennerfahrung könnt ihr eure Motorrad noch verbessern, ungeluldige Spielernaturen können dies durch InAppKäufe beschleunigen – diese sind aber nur optional.

Neben dem normalen Spielmodus, in dem ihr alle Weltmeisterschaften fahren könnt, steht noch ein Quick-Race-Modus zur Verfügung. Leider ist das Spiel komplett in Englisch.

Grafik / Präsentation

Bei der Präsentation rund um die Rennen fühlt man sich wie vor dem Fernseher. Die Rennen selbst laufen flüssig und sehen dabei recht schick aus, auch wird mit Effekten wie Lensflares oder Bluring nicht gespart. Leider scheint das Spiel in den Kurven an Fahrt zu verlieren, hier werden die Motorräder (zu) langsam, so dass dem Gameplay die Puste ausgeht. Nach jedem Rennen gibt es ein Replay aus verschiedenen Kamera-Perspektiven, was wieder sehr an eine TV-Übertragung erinnert.

Es gibt zwei Kamera-Perspektiven: in der klassischen Ansicht schaut man mit etwas Abstand direkt hinter dem Fahrer auf das Geschehen. Actionreicher ist die dynamische Kamera, die sich mit dem Fahrer in die Kurve legt.

Sound

Die Hintergrundmusik passt und gibt dem Spiel eine gute Unterstützung. Leider krankt es an dem schlecht umgesetzten Sound im Rennen: da die Motorräder nur einen Gang haben, fehlt es schon am gewohnten Schaltsound, hier wird es schnell monoton. Noch unverständlicher ist aber, das die Gegner nicht zu hören sind. Insgesamt wirkt das Spiel dadurch gehaltlos und die Rennen verlieren leider etwas an Action.

Fazit

Für Fans der Sportart ist dieses Spiel auf Grund der Original-Lizenzen ein Muss. Alle anderen sollten sich bewusst sein, dass man neben einer tollen Grafik und Präsentation hier aber mehr ein Casualtitel mit OneTouch-Steuerung bekommt, als ein reinrassiges Motorrad-Rennspiel.

+ gute Grafik
+ 3 Spielerprofile
+ originale Fahrer / Strecken
+ einfache Steuerung
+ gute Präsentation
+ Replay
+ Universal-App 
– lahme Soundkulisse
– in Kurven Spiel zu langsam
– englisch
[app 517956145]

 

 

 

 

 

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