Wie Der kleine Prinz steht der Junge auf einem winzigen Planeten im Weltall und reist auf euren Touch durch die Galaxis. Als das Spiel von einschlägigen deutschen Blogs als Kinder-Spiel abgestempelt wurde, hätten sie gut daran getan, es etwas zu spielen – denn The Little Galaxy gibt seine Features nur langsam preis und bleibt so auch auf längere Zeit unterhaltsam und motivierend – und ist nur bedingt für Kinder geeignet.

thelittlegalaxy Das Spielprinzip ist einfach und schnell erklärt: Der sympathische Junge steht auf einem Planeten und dreht sich mit ihm. Mit einem Touch springt er – im Idealfall sollte der Junge zu diesem Zeitpunkt zum nächsten Planeten ausgerichtet sein. Auf eurem Sprung sollt ihr bunte Sterne einsammeln und nebenbei noch Aufgaben erfüllen, mit denen sich neue Features freischalten.

Mit dem Erfüllen von jeweils drei Aufgaben, steigt man immer ein Level auf. Das bedeutet nicht, dass es komplett neue Umgebungen gibt, sondern neue Spiel-Elemente: Zuerst kommen zu den Planeten Sonnen hinzu, die man nicht berühren sollte, sondern welche die Anziehungskraft ändern. Sind sie in der Nähe, muss man die Flugphase neu planen – hilfreich dabei sind die stets in dier Ideal-Fluglinie positionierten Bonussterne.

Später bekommt man noch einen Stern-Magneten, muss bestimmte Planeten mit einer Fahne markieren, Sonnenblumen auf ihnen pflanzen oder sammelt einen Stern, der bei falschem Sprung rettet. Dabei läuft das Spiel aber nicht unendlich, denn es gibt ein festes Zeitlimit für jeden Versuch vor – das man allerdings mit dem geschickten Einsammeln von Sternschnuppen etwas verlängern kann. Übrigens: Auch wenn das Spielprinzip gleich bleibt, werden die Spielwelten immer aufs Neue zufällig generiert.

Grafisch sind die wenigen Bestandteile des Spiels wirklich hervorragend und mit viel Liebe gestaltet wurden. Die Figur des Jungen wirkt sehr plastisch und erinnert an alte Spielzeufiguren. Aber auch die Planeten sind schön gestaltet und haben ein individuelles Aussehen. Selbst auf älteren iGeräten läuft das Spiel flüssig.

Die Soundeffekte sind sehr angenehm, während mich die fröhliche Musik recht schnell nervte. Zum Glück lassen sich die Klangparameter stufenlos in den Optionen einstellen. Das Spiel ist komplett in Englisch, kommt aber im Prinzip ohne Text aus – nur die gestellten Aufgaben müssen verstanden werden.

Das Spiel wiegt rund 30MB und ist im AppStore und für Android erhältlich.

tobi Tobi meint:
Ein weiteres kleines Geschicklichkeitsspiel, was sich mit leichter Ein-Finger-Steuerung und motivierenden Aufgaben in die Kategorie „Nur noch ein Versuch…“ einordnen lässt. Für Kinder wegen der in englisch gestellten Aufgaben und des doch hohen Schwierigkeitsgrades aber nur bedingt geeignet. Grafisch sehr liebevoll umgesetzt, motivieren es durch immer neue Ideen zum Weiterspielen, auch wenn sich das Prinzip nicht ändert. Ich kann es euch somit nur wärmstens ans Herz legen!
+ niedliche Grafik
+ zufällig generierte Spielwelten
+ leichte Ein-Finger-Steuerung
+ viele Aufgaben
+ motiviert mit immer neuen Spielelementen
+ fordernd
+ schöne Soundeffekte
+ GameCenter Anbindung
+ Universal-App
– englisch
– kein iCloud-Support
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