Sechs Jahre App Store. Sechs Jahre, die von Apple in diesen Tagen als große Innovation und Erfolg verkauft werden. Doch in dieser Ausgabe von Die 10 besten… geht es um die größte Schattenseite digitaler Distribution. Nämlich darum, dass Spiele nicht ewig angeboten werden. In den letzten sechs Jahren sind eine ganze Menge Spiele für iOS erschienen, die man heute nicht mehr im App Store finden kann. Außer wenn man ein betreffendes Spiel seiner Zeit im App Store gekauft hat – dann kann man es noch bei den Käufen als Download finden. Aber auch das ist kein Ersatz, denn logischerweise werden jene Spiele nicht mehr an aktuelle iOS Versionen angepasst und können Fehler aufweisen oder gar nicht mehr funktionieren.

Aus der Sicht des Spiele-Sammlers ist diese Entwicklung alles andere als gut. Nicht nur, dass man ursprünglich mal Geld ausgegeben hat und nun die Spiele unter Umständen mit der aktuellen Firmware-Versionen nicht mehr spielen kann. In Zukunft wird es noch schwieriger werden, denn heute laden immer mehr Spiele weitere Dateien von den Servern der Hersteller nach – als letztes prominentes Beispiel erwähne ich Leo’s Fortune. Was passiert aber, wenn es die Server vom Entwickler Senri LLC nicht mehr geben sollte? Wenn man die App zwar noch aus dem Bereich der gekauften Apps laden kann, diese aber nicht mehr funktioniert, weil wichtige Daten fehlen?

Spiele werden zu Recht als Kunst- und Kulturgut angesehen. Warum werden diese dann nicht auch genau so behandelt? Man stelle sich mal vor, Filme oder Bücher würden nach nur ein paar Jahren ausgelöscht, wäre das nicht absurd? Wie viel Wissen würden über unsere Vorfahren verloren gehen, wenn es nicht mehr alte Filme, Musik und Bücher gäbe? Wäre es nicht schrecklich, wenn man von jetzt auf gleich sämtliche Videospiele der letzten 40 Jahre vernichten würde? Genau das passiert streng genommen, wenn Spiele aus dem App Store verschwinden: Ein Stück Kultur verschwindet.

Meiner Ansicht nach, zwingt man die User geradezu in illegale Gefilde, möchte man ältere, depublizierte Spiele nachholen. Ob das im Sinne Apples und der Hersteller ist, darf wohl angezweifelt werden. Auf jeden Fall widmet sich dieser Artikel interessanten und im App Store nicht mehr erhältlichen Spielen – verbunden mit der Aufforderung an Apple und die Hersteller, sich schleunigst Gedanken über eine adäquate Lösung zur Archivierung der iOS-Spielekultur zu machen.

Doch bevor wir anfangen: Wie findet Ihr die Tatsache, dass Spiele aus dem App Store verschwinden? Ist es Euch auch schon passiert, dass Ihr von einem interessanten Spiel gelesen habt und es war nicht mehr verfügbar? Sind vor diesem Hintergrund Spiele auf einem physischen Datenträger wie der DVD nicht doch besser? Schreibt Eure Meinung in die Kommentare!

 

X-Men (Konami, 2011, Universal) | Gameplay Video (Arcade)

X-Men

X-Men

Eines der jüngsten Beispiele der Depublizierung im App Store ist die Portierung des Arcade-Klassikers „X-Men“, welches 2011 für iPhone und iPad veröffentlicht wurde. Ursprünglich erschien der Street Brawler 1992 in der Spielhalle. Der Spieler wählt aus den Charakteren Cyclops, Colossus, Wolverine, Storm, Night Crawler oder Dazzler die Lieblingsfigur und schon geht es los. Von links nach rechts laufen wir durch verschiedene Stages und verprügeln Gegner aus dem Marvel Universum. Als Endgegner warten Superschurken wie Wendigo, Juggernaut, Mystique und schlussendlich Magneto auf die X-Men. Letzterer hat Professor X und Kitty Pryde entführt, welche es zu befreien gilt. Die X-Men verlassen sich nicht nur auf ihre Fäuste, sondern auch auf ihre starken Mutantenfähigkeiten, die man für etwas Lebensenergie einsetzen kann. X-Men war eine wirklich gute Umsetzung mit mehreren Sprachen, vier Schwierigkeitsstufen, einer angenehmen Steuerung und einer erstaunlich guten Anpassung der Comicgrafik.

 

Road Blaster (Revolutionary Concepts, 2010, Universal) | Gameplay-Video (Arcade)

Road Blaster

Road Blaster

Road Blaster war 1985 eines der letzten Laserdisc-Spiele in den Spielhallen. 1983 sorgte das Spiel Dragon’s Lair mit seiner Comicgrafik für Staunen. Denn anders als normale Spiele lief hier ein Zeichentrickfilm ab, in denen Quick Time Events eingeblendet wurden. Hat man die richtigen Knöpfe gedrückt, überstand der Ritter die Szene, ansonsten ist er gestorben. Für die damalige Zeit ein großer technologischer Fortschritt! In der Folgezeit wurden eine ganze Reihe solcher Spiele in den Arcadehallen veröffentlicht. Road Blaster konnte man dabei noch am ehesten als vollwertiges Spiel bezeichnen. In insgesamt neun Levels gilt es mit einem Auto anderen Wagen auszuweichen, Stunts zu vollführen und Verfolgungsjagden auf Verbrecher aufzunehmen. Wenn ein Pfeil angezeigt wird, sollte der Spieler in jene Richtung lenken. Man kann auch bei den richtigen Stellen Gas geben und bremsen.

Die ganze Geschehen wird dabei sehr rasant und actionreich dargestellt, was vor allem daran liegt, dass die Zeichentricksequenzen von dem renomierten Toei Animation Studio angefertigt wurde. Der treibende Soundtrack sorgt zudem für viel Unterhaltung. In der iOS Umsetzung konnte man entweder mit dem virtuellen Lenkrad oder per Tilt-Steuerung spielen. Es gab vier Schwierigkeitsstufen und eine deutsche Übersetzung. Die Laserdisc-Spiele Dragon’s Lair, Space Ace und Mad Dog McCree sind weiterhin im App Store erhältlich. Gerade letzteres weiß durch sein Shooter-Gameplay im Western-Setting zu überzeugen!

 

WWE Wrestlefest (THQ, 2012, Universal) | Gameplay Video

Wrestlefest

WWE Wrestlefest

Oh man, um dieses Spiel trauere ich heute noch! Nicht nur, dass es seit dem Konkurs von THQ aus dem App Store verschwand, auch mit iOS 7 ist dieses tolle Wrestlingspiel nicht mehr kompatibel. Wrestlefest wurde 2012 veröffentlicht und stellt ein Remake des Arcade-Spiels gleichen Namens aus dem Jahr 1991 dar. Bis heute gilt Wrestlefest durch seine Comicgrafik, Sprachausgabe und der sehr authentischen Umsetzung der damaligen World Wrestling Federation als wegweisender Klassiker der Wrestlingspiele allgemein. Das iOS-Remake überbot das Original sogar, was vor allem an den vielfältigen Modi wie Road to Wrestlemania (inkl. kleinen Storyline-Sequenzen), Saturday Night Main Event Turnier, dem Royal Rumble Match, Gauntlet- und Tag Team Matches lag.

Sogar Käfigmatches haben es ins Spiel geschafft. Sicher: Verglichen mit den WWE-Spielen auf den stationären Konsolen ist das nix, aber für ein Mobile Game war das doch eine ganze Menge Umfang. Das Roster bestand aus aktuellen Stars wie John Cena, Randy Orton, Triple H, Sheamus, Dolph Ziggler oder Daniel Bryan sowie aus Legenden wie „Stone Cold“ Steve Austin, Shawn Michaels, Eddie Guerrero, Mr. Perfect oder Jake „The Snake“ Roberts. Sprachausgabe von Justin Roberts sowie Jubelstürme des Publikums während des Matches machten WWE Wrestlefest zu einem fantastischen Arcade-Prügler!

 

Wipeout (2012, Activision, universal)

Wipeout

Wipeout

Die älteren Semester unter Euch können sich sicherlich noch an Takeshi’s Castle erinnern. Eine japanische Spielshow aus den 80ern, in der es darum ging, dass Kandidaten einen Hindernisparcours mit vielen Fallen und Geschicklichkeitstests bestehen mussten. Mitte der 90er wurde die Show auch bei uns im DSF ausgestrahlt und avancierte durch die lustige deutsche Bearbeitung zum Kult unter uns Kindern und Jugendlichen der 90er Jahre. Schon damals habe ich mir ein Spiel gewünscht, wo man mit der Figur virtuell durch so einen Hindernisparcours laufen kann. Letztes Jahr entdeckte ich dann die Spielumsetzung zu Wipeout, einer US-Show von ABC, die lose an das Takeshi’s Castle Konzept erinnert. Auch hier müssen sich Kandidaten durch solche Bahnen kämpfen. Kurzfristig lief die Show 2008 auf ProSieben, konnte aber durch die dilletantische Umsetzung des Senders nicht überzeugen. In den USA läuft die Show dagegen bis heute.

Mittlerweile wurde das dazugehörige Spiel aus dem deutschen App Store rausgenommen, im US Store könnt ihr das Spiel aber nach wie vor finden. Zusammengefasst geht es hier darum, wie in der Show, die Bahnen so schnell wie möglich zu beenden. Erschwerend kommt aber hinzu das es viele bewegliche Hinternisse gibt, wie etwa sich drehende Säulen oder bewegliche Plattformen. Fällt man ins Wasser, fängt man von einem Checkpoint wieder an, die Zeit läuft aber weiter. Die einfache Steuerung sowie eine annehmbare Comicgrafik machten das Spiel zu einem hübschen Zeitvertreib. Die InAppKäufe waren optional und eher kosmetischer Natur. So konnte man verschiedene Kostüme für die Figuren freischalten.

 

Wolfenstein RPG (2009, EA / id Software, iPhone)

Wolfenstein RPG

Wolfenstein RPG

Eines der großen Spielehighlights in den Anfangstagen des iPhones war zweifelsohne Wolfenstein RPG. Von der Optik her erinnerte des Spiel an den Klassiker Wolfenstein 3D, bot aber ein rundenbasiertes Kampfsystem, kleine Rätsel und die bekannte Story um William Blazkowicz, der in Schloss Wolfenstein gefangen gehalten wird, nun aus seiner Gefangenschaft flieht und nebenbei die Paranormal Division der Nazis auslöscht. Die Kämpfe liefen so ab, dass abwechselnd geschossen wurde. Erst der Spieler, dann die Gegner. Die Schwierigkeit des Spiels bestand darin Munition zu sparen, sodass man häufig angehalten war statt den Waffen die Fäuste sprechen zu lassen, was aber wiederum dazu führte, dass man nah an die Gegner heran musste und so wurde man häufiger verletzt. Mit Items wie Truthähne und Medikits konnte man sich heilen. Spätere Level wurden sehr umfangreich und knifflig. Grafisch sieht das Spiel mit seiner Comicgrafik auch heute noch gut aus.

Immerhin steht mit Doom II RPG ein ähnliches Spiel im App Store bereit. Leider wurde aber auch hier der erste Teil schon vor langer Zeit aus dem App Store genommen. Wer einen US-Account hat, der sollte außerdem nach der sehr guten Portierung Wolfenstein Classic ausschau halten (auch Doom Classic ist ein toller Port des DOS-Klassikers).

 

Simon Graham and the Extraordinary Timespace (2010, The App House, iPhone & iPad) | Trailer

Simon Graham

Simon Graham

Wenn man so in den Jahren der sechsjährigen App Store Geschichte zurückgeht, begegnen einem nicht nur Spiele von Herstellern, die heute noch existieren und völlig grundlos aus dem Store genommen wurden, sondern zumeist ambitionierte Spiele von kleinen Entwicklern, die leider erfolglos untergingen. Simon Graham ist so ein Spiel: 2010 erschien die Mischung aus Ebook und Rätselspiel für iPhone und iPad getrennt (universelle Apps waren damals bei weitem nicht an der Tagesordnung wie heute).

Die Geschichte spielt anfang des 20 Jahrhunderts. In dieser Zeit lebt der zehnjährige Simon Graham bei seiner Großmutter. Eines Tages verschwindet sie und hinterlässt einen Schlüssel zu ihrem Tagebuch. Dieses Tagebuch gibt Hinweise auf eine wertvollen Taschenuhr. Mit Hilfe des Tagebuchs macht sich Simon auf die Reise um die einzelnen Teile der Taschenuhr in der Hoffnung zu finden, dass diese Uhr ihn zu den Aufenthaltsort seiner Großmutter führt.

Die Geschichte wird als Text, unterstützt durch schönen Illustrationen, wiedergegeben. Dazwischen gilt es immer wieder Rätsel zu lösen, die auf der Geschichte aufbauen. Das sind Logikrätsel, Zahlenrätsel, Worträtsel, Labyrinthrätsel, Suchrätsel und klassische Puzzle. Die Bandbreite der zu lösenden Aufgaben ist in der Tat sehr hoch und weiß durch Abwechslung zu gefallen.

Schöne Illustrationen und eine tolle Musik rundeten das positive Gesamtbild ab. Obwohl das Spiel tolle Kritiken bekam und auch bei Spielern sehr gut ankam, verdienten die Entwickler nicht so viel Geld um eine Fortsetzung zu beenden. Schließlich wurde dieses hübsche Spiel letztes Jahr depubliziert.

 

Let’s Golf 2 (2010, Gameloft, iPhone & iPad) | Trailer

Lets Golf

Let’s Golf 2

Seit jeher lastet an Gameloft der Ruf an, nur Kopien von bekannten Spieleserien herzustellen. Eines der besten Beispiele war die Let’s Golf Reihe, die mittlerweile komplett aus dem Store verschwunden ist. Denn sie spielte sich 1:1 wie die Reihe Everybody’s Golf von Sony. Und die Spiele sahen auch noch genauso aus wie die japanische Reihe auf der Playstation. Dennoch oder deswegen hat gerade der zweite Teil von Gamelofts Golfreihe sehr viel Spaß gemacht. Dieser sieht auch heute noch nett aus und bietet sieben Kurse verteilt um die ganze Welt: Vom deutschen Schlosspark über die afrikanische Steppe bis hin zu den Gletschern in der Arktis. Das Herzstück war der Karrieremode: Hier galt es verschiedene Herausforderungen und Turniere zu gewinnen. War man erfolgreich, heimste man Medaillen ein, für die dann weitere Spielfiguren, Kostüme und Kurse freigeschalten wurden. Je öfter man mit einer Figur spielte, desto stärker wurden die Attribute wie Kraft und Präzision. InAppKäufe und andere Spielspaßbremsen gab es keine.

Anders war da schon der Nachfolger angelegt: Das war ein Spiel aus der Freemium-Hölle! Man wurde mit Werbung und Geldbettelei an allen Stellen genervt und als ob das nicht schon genug war, gab es auch noch ein Energiesystem mit denen man geschlagene 9 Löcher spielen konnte, bevor man dann einen halben Tag warten durfte bis diese Energieleiste wieder aufgefüllt wurde. Und damit niemand auf die freemiumfreien Vorgänger auswich, wurden die ersten beiden Teile 2011 kurzfristig aus dem App Store geworfen. Jetzt, wo dieses Freemium-Monster ebenfalls nicht mehr angeboten wird, könnte man ja die ersten beiden Teile wieder anbieten. Denn diese sind es immer noch wert gespielt zu werden!

 

Project 83113 (NCSoft, 2012, universal) | Gameplay Video

Project 83113

Project 83113

Auch dieses Spiel wurde nicht lange im App Store angeboten. Mitte 2012 veröffentlicht, verschwand das Jump & Shoot während des Jahres 2013 still und heimlich wieder aus dem Store. Und darum gings: Unter dem Projekt 83113 wurde ein Kampfroboter gebaut, der die Welt von feindlichen Roboter befreien sollte. Erinnert an Megaman? Es spielte sich ein Stück weit auch so. Die Figur lief von links nach rechts und ballerte sich auf spaßige Weise durch Horden von Gegner. Ziel war es in jeder Spielwelt neun Schlüssel zu finden um in die Hauptstadt der Roboter zu kommen und gegen Bosse zu kämpfen. Energiekristalle dienten als Währung. Mit diesen konnte man sich Bomben und neue Waffen kaufen. Mit Upgradepunkte, die in den Levels gut versteckt waren, konnte man die verschiedenen Waffen aufrüsten und leistungsfähiger machen. Lediglich die Steuerung, bestehend aus Wischgesten, war doch etwas krampfig. Man konnte sich aber daran gewöhnen. Auf jeden Fall machte die Roboterhatz viel Spaß!

 

Paperboy: Special Delivery (2010, GLU Games, iPhone)

Paperboy

Paperboy

Paperboy ist eigentlich kein wirklich herausragendes Spiel. 1984 wurde das Atari-Spiel das erste Mal in den Spielhallen veröffentlicht und damals war es sogar noch ganz unterhaltsam: Ein Zeitungsjunge fährt mit seinem Bike eine Straße entlang und wirft Zeitungen an die Häuser der Abonnenten. Der Clou: am Anfang eines Levels wird angezeigt, welches der Häuser zu den Abonnentenkreis zählt und welches nicht. Nur bei den Abonnenten sollte man die Zeitung in den Briefkasten werfen. Wirft man sie beispielsweise in eine Fensterscheibe, kündigen diese das Abo. Bei den Häusern ohne Abo kann man dagegen seiner Zerstörungswut freien Lauf lassen.

In den folgenden Jahren wurde Paperboy für alle möglichen Systeme um- und fortgesetzt. Daher hat sich das Spielprinzip auch schnell abgenutzt. Der letzte Teil stammt von GLU Games (heute für ganz, ganz üble Pay-to-Win Spiele bekannt) und wurde für das iPhone veröffentlicht. Die Umsetzung war gar nicht so schlecht. Anders als im Original gab es hier viele verschiedene Level im Storymodus sowie einen Arcademodus, bei dem es wieder darum ging, nicht alle Abonnenten zu verscheuchen. Die Grafik war nett im Comicstil gehalten, auch wenn es lange nicht so viele schöne Animationen wie in den Originalspielen gab (etwa wenn man Zeitungen gegen eine älteres Paar auf einer Schaukel wirft und diese dann nach hinten kippen). Das ist schade, gerade das hat das Originalspiel ausgemacht. Ansonsten ist es natürlich dennoch schade, dass es dieses Spiel seit langer Zeit nicht mehr im App Store gibt!

 

Sky Force Reloaded (2009, Infinite Dreams, iPhone)

Sky Force

Sky Force Reloaded

Wer schon vor der iPhone-Ära mit dem Handy gespielt hat, wird das alte Shoot em up Sky Force kennen. Es gehörte damals auf jeden Nokia-Handy quasi dazu und bot für viele Stunden Spaß. 2006 erschien dann schließlich ein zweiter Teil, der drei Jahre später auch für das iPhone portiert wurde. Das Spiel bot gewohnte Kost: Mit einem Kampfflugzeug fliegt der Spieler durch unterschiedliche Level und ballert sich durch Scharen an Gegnern. Natürlich durften auch große Endgegner nicht fehlen. Gesteuert wurde das Spiel durch die Touchsteuerung – man konnte das Flugzeug mit Berührungen über dem Bildschirm bewegen, geschossen wurde automatisch.

Dieses Jahr veröffentlichte Infinite Dreams mit Sky Force 2014 eine zwar grafisch opulente Umsetzung für aktuelle iGeräte – leider aber auch mit einem sehr nervigen Freemium-System voller Wartezeiten und der Tatsache, dass man einzelne Level immer wieder spielen musste, bis man so viel Geld zusammen hatte, um sich die nötigen Upgrades kaufen zu können, um in höheren Spielstufen zu bestehen. Da könnte man ja lieber zu dieser Version hier greifen, wenn sie nicht depubliziert wäre…