Hier alle Apps und Infos vom EducationEvent, den Apple letzte Woche in New York präsentierte.

Apple im Big Apple New York, dementsprechend sah auch das Logo der Veranstaltung aus. Bei dem Event wurde nicht das neue iPad3 angekündigt, sondern Apps und Strategien, die zeigen, dass Apple stärker in den Bildungsmarkt, speziell mit digitalen Lehrbüchern, einsteigen will. Werden unsere Kinder also bald mit einem (immerhin leichten) iPad in die Schule wackeln? Keine Eselsohren mehr, dafür jetzt aber Screen putzen… Ich persönlich denke, dass wird sich wohl erst in den Staaten durchsetzen.

Doch hier in Kürze die neuen Apps:

iTunes U [app 490217893]

 

Diese iTunes University Abteilung gab es bisher schon lange im normalen iTunes, doch dort führte sie eher ein Schattendasein. Mit verstärkter Präsenz im Bildungssektor musste natürlich auch eine eigene App her um dies zu bekräftigen. Mit der iTunes U App hat man kostenlosen Zugriff auf komplette Kurse von Unis und anderen Instituten.  Momentan stehen mehr als eine halbe Million kostenlose Vorlesungen als Videos oder Bücher zur Verfügung. Optisch kommt es wie iBooks mit einem Bücherregal daher, hier nur mit sehr dunklem Holz. Unbedingt austesten, wer es noch nicht kennt.

Mein Tipp an dieser Stelle: 60 Second Adventures in Thoughts! [iTunesU-Link] Komplexe Dinge, wie die Relativitätstheorie, werden in 60 Sekunden schmissig erklärt!

 

iBooks 2 [app 364709193]

 

Die neue Version des Leseprogramms iBooks (der Name ist trotzdem immer noch iBooks, ohne 2) hat als größte Neuerung die Anzeige von Multtouch-Textbüchern, die mit interaktiven Inhalten aufgepeppt sind. Leider kann man hierzulande noch nichts antesten, derzeit sind diese interaktiven eBooks nur in den Staaten verfügbar. Ansonsten bietet die App leider nicht viel Neuigkeiten, was ich immer noch vermisse ist ein schickes Umblättern bei PDF’s, wie es das schon bei den eBooks gibt. Für Fanboys gibt es hier noch den Apple-eigenen Trailer dazu.

 

Exklusiv für den Mac gibt es das Programm iBooks Author, mit dem man relativ einfach eigene interaktive eBooks erstellen kann. Hier versucht Apple die Brücke zwischen Endanwender und Buchveröffentlichung zu schlagen und somit die Verlage und das ganze Drumherum zu umgehen. Ein großer Nachteil für alle, die sich nun mit dem Gedanken befassen endlich ein Buch „so richtig“ zu veröffentlichen: man darf dann das Werk auch NUR über Apples Vertriebskanäle verbreiten. Hmmm.

 

Zum Abschluß noch das komplette Video der Keynote in New York.

http://www.youtube.com/watch?v=DO93FpZ4oLE&feature=related