Nur falls ihr euch wundert, warum in den letzten Tagen hier nicht mehr regelmäßig Artikel erscheinen: Ich verballer meine Zeit derzeit mit dem intensiven Spielen von Oceanhorn – Monster of Uncharted Seas –  einem der schönsten Spiele des Jahres 2013!

So grandios wie das Action-Adventure mit Zelda-Anstrich auch ist, so oft irrt man ratlos durch die Inselwelt. Daher habe ich euch hier mal die besten Tipps & Tricks zu Oceanhorn zusammengetragen, die man häufig nur durch herumprobieren herausfindet. Von einer Komplettlösung sehe ich erstmal ab, da der Spielspaß darunter leidet – trotzdem könnt ihr gern bei Problemen die Kommentar-Funktion nutzen, euch wird sicher weitergeholfen… ^_°

 

WAS MUSSTE ICH NOCHMAL TUN ?!

Obwohl ein echtes Quest-Verzeichnis schmerzlich fehlt, gibt es wenigstens eine Übersicht der letzten Dialoge, die häufig Hinweise zur Lösung des Rätsels enthalten. Wenn man über die Karte ins Menü geht, kann man beim Protokoll mit der „…“ Taste zwischen gesprochenen Dialogen und gelesenen Texten umschalten und so wenigstens etwas aussortieren. Keine große Hilfe, aber immerhin etwas.

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BOMBEN EINSETZEN

Wenn man einmal die Bombeninsel entdeckt und sich mit den explosiven Teilen eingedeckt hat, werden sie automatisch zur Schnellauswahl unter „Item“ hinzugefügt. Doch nicht (nur) gegen Gegner sind sie nützlich, damit könnt ihr in so manchen Geheim-Bereich gelangen, indem ihr hinderliche Mauern oder Holzkisten wegsprengt. Teilweise muss man dies auch, um in der Story vorwärtszukommen. Auf Tirakel könnt ihr beim Händler für ein kleines Entgelt  die Fähigkeit freischalten, noch mehr Bomben mit euch zu tragen.

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PFEIL & BOGEN

Sobald ihr Pfeil und Bogen euer Eigen nennt, dürft ihr endlich auch Gegner aus der Ferne angreifen. Zu Beginn solltet ihr Ausschau nach aufgestellten Zielscheiben halten, ein Treffer und sie funktionieren wie ein Schalter. Noch effektiver ist die Waffe, wenn ihr durch einen Feuerkorb schießt – womit ihr brennende Pfeile habt. Das ist auch teilweise für das Vorankommen in der Story notwendig – mit brennenden Pfeilen kann man auch entfernt stehende Feuerkörbe anbrennen und so Schalter auslösen…

 

SAMMELWUT

Das es sich lohnt die großen Grasbüschel mit dem Schwert zu zerhäckseln, habt ihr sicher herausgefunden. Ebenfalls sehr ergiebig sind die Krüge, die man allerdings werfen muss, damit der Inhalt zum Vorschein kommt. Passt auf wohin ihr zielt, schnell landet die Kiste an einer Stelle, an die man dann nicht herankommt und der kleine Bonus verschwindet ungenutzt. Selten gibt es auch in den lila Seegurken-Gewächsen etwas zu einzusammeln. Übrigens scheint das Spiel zu ahnen was ihr benötigt und lässt meistens das erscheinen, was ihr am nötigsten braucht.

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MONSTER (RICHTIG) BESIEGEN

Bei den einfachen Gegnern reichen ein paar gepfefferte Hiebe mit dem Schwert, im Idealfall schon man dabei die eigene Lebenskraft mit dem Schild. Doch manch anderer Gegner braucht eine spezielle Taktik, um besiegt zu werden:

Die massiven Trolle mit dem großen Hammer kann man ruhig mit dem Schwert angehen, allerdings sollte man hier stets gut blocken. Immer kurz nach seinem Angriff kann man kräftig austeilen!

Die fliegenden schwarzen Wesen mit der Maske sind lästig und nur schwer zu verwunden. Während man die erste Generation im großen Wald noch mit einem Krug bewerfen kann, müsst ihr euch für die Kollegen die Feuer oder Eis spucken schon mehr einfallen lassen! Hier wartet ihr am besten, bis sie anfangen zu spucken, geht schnell um sie herum und schießt ihnen die schützende Maske mit einem Pfeil herunter. Danach reichen Schwerthiebe.

Die kleinen Seemonster (auch an Land anzutreffen), die euch aus der Ferne anspucken sind lästig. Geht ihr zu nah heran, tauchen sie ab, um euch dann aus dem Hinterhalt erneut anzugreifen. Hier hilft nur ein gezielter Pfeil, sobald sie in Sichtweite sind.

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Einen besonders starken Angriff mit dem Schwert führt man aus, wenn man den großen Button für längere Zeit hält. In dieser Stellung führt man einen Wirbel aus, der den Gegnern mächtig zusetzt, aber auch an der eigenen Ausdauer nagt. Immerhin kann man damit auch ein paar Schritte laufen.

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Prinzipiell kann man auch wegrennen, doch jeder Kampf wird mit Erfahrungspunkten belohnt – mit denen man im Abenteurer-Level aufsteigt und nützliche Fähigkeiten freischaltet. Also stellt euch dem Feind!

 

SPRINGEN

Ja, man kann bei Oceanhorn springen. Aber erst nach ein paar Stunden Spielzeit, wenn man spezielle Stiefel in der Eishöhle bei den Kiemenmenschen gefunden hat. Nur für den Fall, das ihr euch wundert, wie man an manche Stellen kommen soll – das ist oft erst später im Spiel möglich und macht für Ich-will-100%-Spieler den Besuch vieler Orte noch einmal interessant!

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BLUTSTEINE

Die roten Edeltsteine sind auf allen Inseln von Arkadien verteilt, die man mit mehreren Schwerthieben abbauen kann. Hat man alle gesammelt bekommt man 1.000 Erfahrungspunkte. Den Auftrag und die Belohnung dafür bekommt man von einem Kiemen-Menschen auf Tirakel in einer Höhle unter dem Gemüsegarten.

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TRANSPORT VON GEGENSTÄNDEN

Da es kein echtes Inventar gibt, lassen sich Gegenstände auch so mit dem Boot von einer Insel zur nächsten transportieren – ein gutes Beispiel ist der Honig zur Höhle der Kiemenmenschen. Einfach den Gegenstand aufnehmen und damit aufs Boot gehen – wenn ihr auf der nächsten Insel von Bord geht, habt ihr den Gegenstand immer noch in der Hand.

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SCHWIMMEN

Da das idyllisch aussehende Wasser um die Inseln vergiftet ist, macht ihr beim Schwimmen schnell schlapp – das erkennt ihr an dem grünen Balken über eurem Kopf. Trotzdem ist es manchmal für die Hauptquest notwendig, dass man einige Passagen schwimmend überquert! Das muss man dann natürlich auf kürzestem Wege tun. Übrigens: In den Höhlen könnt ihr gefahrlos und ausdauernd schwimmen.

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SPIELSTÄNDE!

Obwohl es ärgerlicherweise keine Synchronisation via iCloud gibt, gibt es eine Möglichkeit Spielstände auf andere iGeräte zu übertragen – via iTunes! Greift mit iTunes auf euer iDevice zu und geht dort unter Apps auf Oceanhorn. In der Dokumenten-Liste findet ihr jede Menge Spielstände mit detaillierten Angaben. Einfach alles markieren, auf „Speicher als…“ gehen und in einem Ordner zwischenlagern. Nun kann man diese Dateien auf dem gleichen Weg auf ein anderes iGerät spielen. Nicht gerade komfortabel, aber immerhin eine Lösung bis ein iCloud-Support hoffentlich per Update ergänzt wird. Immerhin kann man sie so auch sichern.

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HERMITS BRUNNEN & DER WETTERHAHN

Wie lange habe ich gebraucht, bevor ich in Hermits Brunnen kam und dort alles gelöst hatte. Hier ist das Leveldesign nicht besonders eindeutig, daher gibt es hier für euch ein paar nützliche Tipps, die euch Zeit für die Suche ersparen…

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In den Brunnen gelangt ihr nur von der angrenzenden Wiese oberhalb – dazu geht ihr zurück zu Hermits Haus und weiter die Wege hinauf in die Höhle, aus der ihr am höchsten Punkt der Insel herauskommt. Von da aus könnt ihr auf die angrenzende Wiese am Brunnen gelangen und einfach hineinlaufen.

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Die eine Tür öffnet ihr durch das Verschieben der Wächterfigur, auch wenn das Schild daneben euch davor warnt, die Statue zu verschieben. Um den Schlüssel für die letzte Tür zu finden, musste ich erst im Internet recherchieren: Sprengt dafür in dem vorhergehenden Raum (nach den gekreuzten Feuerstrahlen) ein Stück Mauer hoch, in der sich eine Kiste mit dem Schlüssel versteckt. Nun sollte sich Teppos Paket leicht finden lassen!

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Wenn Du Hermit das Paket gegeben hast, gehe zurück zum Boot, fahre ein Stück und zurück zu Hermit! Du besorgst ihm einen Schemel/Hocker (vor seinem Haus) und ein Reisebett (die zusammengerollte Iso-Matte vor deinem Zelt), etwas Feuer und einen Wetterhahn (auf Tikarel auf dem Dach vom Feuerwerk-Typ). Fertig ist die Laube, ab auf die schwebende Himmelsinsel!