Mit Kid Tripp feiert Entwickler Michael Burns sein Debüt im AppStore und das hat es wirklich in sich. Besonders Freunde knackiger Platformer wie der League of Evil Reihe sollten sich hier angesprochen fühlen, denn auch hier wird eine große Frust-Resistenz vorausgesetzt.
Unterwegs gilt es zudem jede Menge Münzen einzusammeln, die man später ausgeben kann, um sich neue Leben zu kaufen – falls die 10 vorhandenen Leben nicht ausreichen. Dies wird aber auch nötig sein, denn oftmals sind die Plattformen sehr schmal, so das man vor allem Fingerspitzengefühl und eine gute Reaktionsfähigkeit benötigt um es durch die Level zu schaffen.
Die Steuerung des Plattformers, bei dem der Charakter automatisch läuft, funktioniert dabei mit einem einfachen Prinzip: Die linke Bildschirmseite sorgt für einen Sprung über die vielen Hindernisse, während man mit einem Tap auf die rechte Seite schießen kann. Dies funktioniert sehr gut, jedoch wird dadurch das Spiel leider nicht wirklich leichter. So schwankt man oftmals nach dem gescheiterten 40. Versuch an tiefer Depression und zwischen unbeschreiblichen Glücksgefühlen beim Meistern eines Levels – gerade weil es so schwer ist.
Grafisch erinnert vieles an Kult-Spiel Super Mario von Nintendo. So geht es im Spiel durch vier unterschiedliche Umgebungen im schönen Retro-Pixel Stil, der hier sehr grob aufgebaut wurde. Leider wurde das Spiel noch nicht für die neuen Geräte optimiert ist, so das es derzeit einen schwarzen Trauer-Rand gibt, was aber bald behoben werden soll. Untermalt wird das Spiel mit einem passenden Retro Sound. Die englische Universal-App wiegt nur leichte 7MB und kann so auch bequem unterwegs geladen werden.
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