EVE Echoes ist ein extrem komplexes Spiel. Damit ihr nicht schon am Beginn eures Abenteuers völlig den Überblick verliert, haben wir für euch in diesem Guide nützliche Einsteigertipps zusammengetragen.

Seven Deadly Sins Grand Cross Meliodas

Wo finde ich nochmal das Inventar meines Schiffes? Oder mein eigenes? Wie verkaufe ich Ressourcen? Und was ist eigentlich dieses Plex? Die ersten Gehversuche in EVE Echoes sind schwer und können schnell überfordern. Der Titel ist für ein Mobile-Spiel lächerlich komplex. Mit diesen Tipps und Hinweisen erleichtern wir euch den Einstieg. 

Inhaltsverzeichnis

Erledigt unbedingt alle Tutorial-Missionen!

Nach der Charaktererstellung werdet ihr in EVE Echoes zuerst mit ein paar Kämpfen konfrontiert. Eine KI erklärt euch die nötigen Schritte, um die feindlichen Schiffe abzuschießen. Um diese Mission kommt ihr nicht herum, allerdings sind alle folgenden Tutorial-Aufträge freiwillig. Solltet ihr kein Profi in EVE Echoes sein, empfehlen wir euch, die Quests unbedingt abzuschließen. Nachdem ihr die „Beginner Tutorials“ gemeistert habt, informiert euch ein Textfenster darüber, dass ihr nun die „Fortgeschrittenen Tutorials“ freigeschaltet habt. Die solltet ihr ebenfalls abschließen, da ihr andernfalls Gefahr lauft, wichtige Features zu übersehen. Das kann sich besonders im Endgame bitter rächen.

Für Neulinge dringend empfohlen: Die Tutorials.

Missionen finden und annehmen

Für die Spieler unter euch, die mit EVE bisher keinerlei Berührungspunkte hatten, empfehlen wir nach Abschluss aller Tutorials, euch erst einmal auf Missionen zu stürzen. Jeder dieser Aufträge ist immer auf eine gewisse Weise narrativ eingebettet. So tastet ihr euch nicht nur langsam und behutsam in die vielen Systeme von EVE Echoes vor, sondern ihr erfahrt obendrein mehr über die gigantische Lore des Spiels und die Welt, in der ihr eure Abenteuer erlebt.

In den Missionen lernt die Welt von EVE Echoes besser kennen.

Schnell ISK verdienen

Um früh zu möglichst viel ISK (die Ingame-Währung) zu kommen, solltet ihr euch mit Anomalien beschäftigen, die euch zu Piraten führen. Es gibt sie iin EVE Echoes in verschiedenen Stufen: kleine Piratengruppen, Scouts, mittlere Piratengruppen und zum Schluss ganze Raumbasen voll mit blutrünstigen Halsabschneidern. Logischerweise konzentriert ihr euch zuerst auf die kleinen Gruppen und arbeitet euch hoch. Auf euren Streifzügen gegen die Piraten werdet ihr nicht nur mit üppigen Kopfgeldern belohnt, ihr findet in den zerstörten Schiffen auch jede Menge Ressourcen und Materialien.

Handel treiben

Gegenstände verkaufen

Um in EVE Echoes Handel zu treiben, müsst ihr eine der vielen Handelsstationen aufsuchen. Dafür wählt ihr euer Portrait links oben auf dem Bildschirm an und öffnet hier das Untermenü „Markt“. Hier werden euch alle Stationen angezeigt, die sich in eurer Nähe befinden. Wählt nun die Station eurer Wahl an und tippt auf „Flug starten“. Der Autopilot wird euch zum ausgewählten Handelszentrum fliegen. Dort angekommen, öffnet ihr wieder euer Inventar und wählt hier nun den Punkt „Verkaufen“ an. 

Der Verkaufsprozess in EVE Echoes ist etwas komplizierter als in anderen MMOs. Ihr könnt eure Gegenstände nicht einfach an NPC-Händler verkaufen, sondern beauftragt die Handelsstation mit einem „Verkaufsauftrag“. Der muss von einem anderen Spieler angenommen werden. Geschieht das, erhaltet ihr die ISK automatisch auf euer Konto gutgeschrieben. Den Preis legt ihr selbst fest, bevor ihr den Auftrag bei der Handelsstation online stellt. Bevor ihr euch für einen Preis entscheidet, wird euch in einem weiteren Fenster angezeigt, wie der momentane Durchschnittspreis für den Artikel ausfällt, den ihr loswerden möchtet.

Das Handelssystem ist eine kleine Wissenschaft für sich. Aber sehr lukrativ!

Kleiner Hinweis: Ist euch das alles zu kompliziert, könnt ihr Gegenstände an Handelsstationen auch in Ressourcen umwandeln. Allerdings verpasst ihr so die Chance, eure Beute zu Geld zu machen. 

Gegenstände kaufen

Mag das Verkaufen in EVE Echoes recht komplex ausfallen, ist der Einkaufsprozess viel einfacher und übersichtlicher gestaltet. Hierfür müsst ihr euch auch an einer Handelsstation befinden, allerdings wählt ihr in eurem Inventar den Punkt „Kaufen“ statt „Verkaufen“ aus. Nun werden euch verschiedene Unterkategorien angezeigt, wie beispielsweise Blaupausen für Schiffe oder Upgrades. Wählt ihr eine davon aus, seht ihr die entsprechenden Angebote. Habt ihr euch für eines entschieden, könnt ihr die jeweilige ware einfach kaufen und findet sie anschließend in eurem Inventar. Dieser Prozess unterscheidet sich nicht groß von anderen Spielen, in denen Märkte existieren, abgesehen davon, dass die Handelsangebote von anderen Spielern stammen.

Reisen durch die Systeme

Das Universum von EVE Echoes ist riesig. Eine größere Galaxie habt ihr auf Mobile wahrscheinlich noch nicht gesehen. Das wird deutlich, wenn ihr euer Charakterporträt anwählt und euch dann weiter zur Sternenkarte klickt. Nun öffnet sich eine große Map, die neue Spieler aufgrund ihrer schieren Größe schnell überfordern und auf das ungeübte Auge unübersichtlich wirken kann.

Mit etwas Übung findet ihr euch auf der Sternenkarte euer nächstes Ziel.

Die Sternenkarte ist in verschiedene Schichten unterteilt. Die oberste Ebene, die ihr seht, sobald ihr die Karte das erste Mal öffnet, sind die Systeme. Die sind ungefähr mit Ländern oder Landstrichen in anderen MMOs vergleichbar. An dieser Stelle könnt ihr auf der linken Bildschirmseite nach Handelszentren und Stationen filtern und euch den Sicherheitsstatus der Systeme anzeigen lassen. Dieser Wert gibt euch, wie gefahrlos eine Durchquerung eines Sektors ist. Die Werte reichen von 0 bis 1. Ein System mit Sicherheitsstatus 1 gilt als extrem gefährlich und bei einem System mit Status 0 ist die Reise dadurch recht unbedenklich. Dazwischen existieren die Abstufungen 0,1 bis 0,9. Beachtet auch hier, dass diese Werte keine Versprechen sind! Es kann vorkommen, dass ihr Sicherheitsstufe-1-Systeme ohne einen Kratzer durchquert und euch in einem System mit dem Wert 0,1 ein Piratenkreuzer ins Jenseits schießt.

Die Sicherheitsstufe zeigt euch an, wie gefährlich eine Region wahrscheinlich ist.

Innerhalb der Systeme findet ihr mit den Regionen die nächste Ebene. Das ist der Bereich, in dem sich euer Schiff tatsächlich bewegt. Außerdem könnt ihr in der zweiten Ebene auch Regionen sperren, die euer Autopilot nicht mehr ansteuern soll. Das ergibt Sinn, wenn ihr dort beispielsweise Piraten entdeckt habt, denen ihr noch nichts entgegensetzen könnt. Um euren Autopiloten zu befehlen, eine bestimmte Region anzufliegen, müsst ihr euch auf der Karte bis zum jeweiligen Gebiet durchklicken und anschließend den Befehl „Als Ziel festlegen“ geben. Dann macht sich euer Schiff auf den Weg.

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Bildquellen:

Screenshots aus der App