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Review: The East New World – Für eine Metzelei zwischendurch…

The East New World? Kreatives Englisch hat das Spiel schon im Titel zu bieten und vorneweg gesagt: Das behält das Spiel durchaus bei. Mal wieder ein kleines Spielchen aus China. Aus dem Land findet man ja in letzter Zeit so manche Spiele im Store, meist mehr schlecht als recht. Aber vielleicht ist dieser Metzel-Plattformer ja eine kleine Ausnahme?

In der Tat ist The East New World vom chinesischen Studio Ten10 gar nicht so klein. Insgesamt 81 Levels wollen entdeckt werden und dazu gibt es noch eine ganze Menge Waffen, Rüstungen und Schätze zu entdecken.

Und die Geschichte? Nicht der Rede wert… Das Land wird von einem bösen König regiert, die Frau des Helden wird im Intro abgeschlachtet. Der Held macht sich mit verschiedenen Schwertern auf um alles niederzumetzeln, was ihm vor die Klinge kommt. Tausend mal gesehen, nichts Neues.

Auch das Gameplay ist nicht wirklich neu. Wer schon mal Devious Dungeon oder Goblin Sword gespielt hat, wird sich hier sofort heimisch fühlen. Mit einem großen Schwert bewaffnet, metzelt ihr euch durch die Gegner: In den Levels sind Schatzkisten und Eiskristalle versteckt, die es zu finden gilt, wenn man neue Fähigkeiten freischalten möchte. So können Schatzkisten entweder eine ganze Menge Juwelen oder magische Kristalle beinhalten, die ihr in die Waffen und Rüstungen einbauen könnt, um so die Werte zu steigern.

Das Ganze hört sich einfach an, gestaltet sich aufgrund der Größe der einzelnen Levels aber durchaus als Herausforderung, zumal viele Schätze in unsichtbaren Geheimgängen in den Wänden zu finden sind. Die meiste Zeit verbringt man also damit, diese Wände abzusuchen, wenn man nicht gerade dabei ist, sich gegen die vielen Gegner zu erwehren oder Fallen zu überspringen. Immerhin: Im Vergleich zu anderen Spielen dieser Art erfordern viele Gegner eine recht taktische Vorgehensweise, da diese vor allem zu Beginn des Spiels viel Schaden anrichten können.

Mit der Zeit bekommt ihr Erfahrungspunkte und steigt in den Charakterstufen auf, um eure Werte wie Lebenspunkte oder Angriff zu verbessern. Diese könnt ihr auch mit Waffen, Rüstungen und allerlei Accesoires aufwerten, die ihr im Dorf gegen das hart verdiente Geld kaufen könnt. Oder ihr geht ins Restaurant und esst ein paar Mahlzeiten, um etwa Lebenspunkte oder die Quote für kritische Treffer dauerhaft zu erhöhen. In der Tat ist der Rollenspiel-Aspekt ausgeprägter als bei anderen Titeln des Genres. Besonders der Sammeltrieb weiß doch durchaus zu motivieren.

Auf der Negativseite stehen einmal mehr die immergleichen Levelhintergründe und das lieblose Gedudel. Warum machen es sich die Entwickler von Plattformern auf iOS in letzter Zeit so einfach und designen nicht mal abwechslungsreichere Level? Das würde diese Spiele um einiges aufwerten.

Ansonsten ist eigentlich alles dabei, was man sich wünscht – inklusive der Anpassbarkeit der virtuellen Buttons, die man sich bequem zurechtschieben kann.

Tobi würde für The East New World sicherlich 5 Sterne geben – allein weil das Spiel im direkten Vergleich zu Devious Dungeons oder Goblin Sword durchdachtere Levels und mehr Umfang bietet. Zudem wird der Sammeltrieb des Spielers sinnvoll angefeuert, da man für sämtliche Schätze und Geheimnisse früher oder später Belohnungen bekommt. Ich dagegen gebe dennoch „nur“ dreieinhalb Wertungssterne, weil mir das repetitive Gameplay auf Dauer zu öde wird und ich auch die immergleichen Hintergründe und Musikstücke als nervig empfinde. Genre-Fans, welche nach den oben genannten Titeln immer noch nicht genug bekommen haben, können hier aber definitiv zuschlagen.

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+ nette Retrografik
+ gute virtuelle Steuerung
+ Buttons frei platzierbar
+ versteckte Bereiche
+ tolle Endgegner
+ Shop-System mit vielen Items
+ keine InAppKäufe
+ wenig Speicherbedarf
+ Universal-App
– repititives Gameplay
– wenig grafische und musikalische Abwechslung
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