Jeder von uns stattet bestimmten Seiten im Netz regelmäßig einen Besuch ab. Als praktisch erweist sich dabei ein RSS-Reader, mit dem man sich nur den reinen Text zieht, ohne direkt auf die Seite zu gehen. Aber was rede ich, ihr kennt das ja schon lange! Bisher habe ich dazu Flipboard [AppStore] genutzt, doch nun lese ich mit dem frisch überarbeiteten Feedly Reader. Hier ein paar Gründe warum…

feedly2 Auf dem iPad sieht Feedly schlicht aus und stellt die pure Nützlichkeit der schnöden Effekthascherei voran. Auch wenn es Geschmackssache bleibt, ich finde auf dem großen Display sehen Kollegen wie Flipboard oder Newsify einfach schöner aus. Die Stärke spielt der Reader eher auf dem kleinen iPhone Bildschirm aus – hier ist alles übersichtlich, bei Bedarf lässt man sich nur die Artikelnamen und eine erste Zeile Auszug anzeigen. Das spart vor allem unterwegs eine Menge an Zeit und Datenvolumen. Feedly ist damit für mich der ideale RSS Reader für unterwegs.

Neben vielen thematischen Vorschlägen kann man auch den RSS-Feed aller Lieblingsseiten (sowie YouTube Kanäle oder Tumblr-Blogs) einfügen und sie danach thematisch ordnen. Bereits gelesene Artikel kann man ausgrauen oder ausblenden, es gibt verschiedene Designs und wichtige Artikel kann man zu Pocket, Instapaper oder Evernote zum Späterlesen senden.

Nicht nur unter iOS fühlt sich der Reader zu Hause, auch im Browser kann man unter www.feedly.com so bequem auf PC und Mac seine aktuellen Feeds verfolgen. Hier hat man sogar noch mehr Farbeinstellungen, die das Lesen auch am ganz großen Bildschirm angenehm machen.

Um die verschiedenen Plattformen unter einen Hut zu bringen und die Lieblingsfeeds zentral zu speichern, benötigt man zwingend einen Google-Account. Hierüber werden die angelegten Seiten abgelegt und können dann bequem von jedem Gerät abgerufen werden. Das muss man natürlich mögen mit Google seine Interessen zu teilen – mehr noch als so schon…

Die englischsprachige Universal-App ist kostenlos im AppStore erhältlich und wiegt nur leichte 14MB. Ein Download lohnt sich.

Optisch macht Feedly Reader zwar nicht so viel her wie die Konkurrenz, allerdings spielt er mit dieser Einfachheit auch seine größte Stärke aus: Er ist superschnell und lädt nur das Nötigste – und ist somit der perfekte Begleiter, wenn man mit langsamen mobilen Internet unterwegs ist. Die Bedienung ist dabei intuitiv, er braucht wenig Speicher und lässt sich umfangreich an den eigenen Geschmack anpassen. Nur die Anmeldung mit einem Google-Account bleibt eine Frage der persönlichen Datenschutz-Paranoia.

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