Endlich mal ein Skate-Spiel in der Appgemeinde! Ich war gespannt und bin sofort ab in die Halfpipe…

Wieder kurz vornweg: Ihr könnt 1 von 3 Kopien für umsonst haben! Bitte schreibt einfach nur kurz in die Kommentare / bei Facebook, was euer erstes Skateboard-Spiel war und hinterlasst eure Email (wird nicht veröffentlicht), damit ich euch das Spiel zukommen lassen kann! Ende der Verlosung ist der 28.10.2011! Mein erstes Spiel war damals übrigens Toni Adler!

Gameplay

Zu Beginn hat man 3 Skater zu Auswahl, jeder verfügt über bestimmte Skills. Ich wähle Herdez, ein Noob mit ausbalancierten Fähigkeiten. Er kann also alles gleich schlecht. Die Kamera fliegt kurz über den Skate-Park und dann bin ich startklar.

Das Tutorial poppt auf und erklärt mir kurz die Steuerung, dass Beschleunigen und wie man einen Ollie macht, also springt. Das war’s? Das war alles? Puh! Na dann… Wer schon mal mit einem Finger-Skateboard gefahren ist, weiß sofort was er machen muss. Die Steuerung ist nämlich genau so aufgebaut: auf dem Screen hat man ein Board, auf dass man seine zwei Finger setzt und es damit steuert.

Anfänglich schleicht der gute Herr ziiiiiemlich langsam vorwärts, meine Tricks enden oft im Nichts und das Board bleibt irgendwo hängen. Nach einer kleinen Eingewöhnungsphase wird es besser. Bin ich schon bereit für Tricks? Ich schaue in der Trickliste nach (die leider nur englisch ist) und versuche mir eine Abfolge zu merken. Ein Flip des Boards gelingt nach kurzer Zeit ziemlich intuitiv. Mit jedem Trick werden nach 2 Minuten Punkte und Skills angerechnet. Herdez wird besser und ich auch.

Nachdem ich die ersten zähen Spielminuten überwunden hatte, macht es mir zunehmend Spass. PureSkate macht es einem nicht leicht. Aber wenn ich an meine ersten Versuche in der Realität auf dem Board denke, dann ist eben PureSkate nur nah dran…

Der Entwickler Orbi Labs hat übrigens bald noch mehrere Skateparks / Umgebungen angekündigt, somit ist dieser Kritikpunkt also bald hinfällig.

 

Präsentation / Grafik

Die Grafik ist 3D, der Skate-Park kann frei befahren werden. Abgegrenzt wird er durch Häuser und Zäune. Auf den Zäunen sind teilweise wirklich matschige Texturen, die hoffentlich nochmal überarbeitet werden. Das Spiel kommt allgemein etwas farbarm daher, wieder mal eine Entscheidung in Richtung Purismus? Ansonsten läuft es auf iPhone / iPad1 flüssig.

Was ich noch ganz schick finde: Bei PureSkater sieht man nicht nur sein Board, sondern den ganzen Skater mit dazu. Es gibt mehrere Kameraeinstellungen, von ganz nah bis weit weg – viele sind wirklich fahrbar.

 

Sound

Auch hier ist alles pur. Musik gibt es leider nicht, nur den Sound des Boards und etwas Umgebungsgeräusche. (Man kann sich aber Musik vom iPhone/iPad Player parallel dazu abspielen – zumal die meiste Spielmusik mit der Dauer eh nervt.)

 

Fazit

Das Skate-Spiel macht seinem Namen alle Ehre. PureSkate bietet pures Skaten, nicht mehr und nicht weniger. Nach einem relativ harten Einstieg wird man mit der Steuerung vertrauter und die steigenden Skills verhelfen zur mehr Spielspaß. PureSkate ist eine gute und preiswertere Alternative zu Platzhirschen wie Touchgrind!

+ pures Skate-Erlebnis
+ umfangreiche Tricks möglich
+ intuitive Steuerung
+ mehrere brauchbare Kameraperspektiven
+ Gamecenter-Anbindung
– harter Einstieg
– anfänglich schwierige Steuerung
– teilweise matschige Texturen 
– nur Englisch
– nur ein Skate-Park (aber bald mehr)
  [app 449522002]