Eben noch im Hubschrauber, schon stürzt ihr in Into the Dead von PikPok Games in einer düsteren und nebligen Nacht auf ungemütlichen Feld ab. Doch der Umstand, dass ihr nicht wisst, wo ihr gerade seid, ist euer kleinstes Problem! Noch ungemütlicher wird es, als überall Horden von hungrigen Zombies auf euch zukommen. So lauft ihr ins Ungewisse und versucht aus diesem verseuchtem Gebiet zu entkommen. Das ihr dabei nicht lebend rauskommt, dürfte bei einem Endlos-Runner aber irgendwie auch klar sein. Hier geht es natürlich wieder darum, so weit wie möglich zu kommen, bevor die Zombies zuschlagen…

Unterwegs werdet ihr dabei hin und wieder Boxen aufsammeln, in denen sich schon freigeschaltete Waffen, wie Pistolen oder die bei Zombies beliebten Kettensägen befinden. Diese lassen sich mit dem Geld kaufen, welches man als Belohnung für seine Fluchtversuche erhält. Ebenso müssen verschiedene Missionen gemeistert werden. Weiterhin können vor jedem Start nützliche Power-Ups zugelegt werden – wer will, kann natürlich auch hier via InAppKauf nachlegen.

Der schaurige Endlos-Runner bietet dabei 4 Steuerungvarianten mit dem Neigungssensor oder virtuellen Buttons. Grafisch macht der Titel mit einer dunklen Umgebung, den umherlaufenden Zombies und einer grandiosen Atmosphäre einiges her und  kann sich definitiv sehen lassen. Und auch der Sound macht mit den Geräuschen der Zombies und dem erschöpften Atmen des Protagonisten eine gute Figur. Die Universal-App belegt sparsame 33 MB und ist kostenlos zum Download im AppStore erhältlich.

Patrick meint:

Mit Into the Dead hat der AppStore wieder mal einen neuen Endloss-Runner mehr – doch durch reduzierte in Grautönen gehaltene Optik, atmosphärischen Sound und einer beklemmenden Stimmung kann dieses Spiel überzeugen und garantiert Nervenkitzel bei der Highscore-Jagd. Definitiv ein guter Genrevertreter und somit uneingeschränkt empfehlenswert für diesen „Preis“. 

Joachim (Stromstock) meint:

Spielerisch wie technisch liefert PikPok Hausmannskost und die iAd-Werbeeinblendungen nerven, doch die atmosphärische Präsentation hebt den Titel aus der Mittelklasse. Die unruhige subjektive Kamera und Blair-Witch-Optik vermitteln ein herrlich beklemmendes Gefühl. Gastauftritte von Kettensäge und Magnum-Revolver im Maisfeld haben eine angenehm befreiende Wirkung – wenngleich man stets weiß, dass man der Horde am Ende unterliegt. So düster wie kurzweilig.

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