Worum geht es in Blade and Soul: Revolution?
Bevor es losgeht, landet ihr erstmal in einem klassischen Charakter-Editor. Hier könnt ihr zwischen vier Rassen wählen, mit jeweils zwei spielbaren Klassen. Die unterscheiden sich nicht groß von den gängigen MMORPG-Archetypen. Es gibt Tanks, Heiler und Damage-Dealer. Die Geschichte von Blade and Soul: Revolution hebt sich in ihrer Tonalität deutlich von anderen Genre-Vertretern ab. Ihr beginnt euer Abenteuer in der Hongmoon-Schule, die bereits in den ersten Spielminuten angegriffen und zu großen Teilen zerstört wird. Von nun an heißt es Rache an allen Beteiligten zu nehmen! Die Story dient zwar lediglich als Aufhänger, bei Blade and Soul: Revolution handelt es sich natürlich immer noch um ein MMORPG mit entsprechenden Mechaniken, aber dennoch: Dieser Ansatz ist eine willkommene Abwechslung zum meist von kunterbunten und fröhlichen Apps dominierten Mobile-Markt.
Im Charakter-Editor entscheidet ihr euch für Volk und Klasse.
Wie spielt sicht Blade and Soul: Revolution?
Nach Abschluss der Intro-Filmsequenz und den ersten Dialogen startet ihr in die Welt von Blade and Soul. Sobald ihr die Kontrolle über eure Figur übernommen habt, fällt leider schon der erste große Kritikpunkt auf. Der Bildschirm ist völlig überladen mit Anzeigen, Schaltflächen und Textfenstern. Der obere Bereich des Bildschirms wird durch die Gesundheitsleiste, die Karte und dem Questlog verdeckt. An den beiden mittleren Rändern befinden sich der Ingame-Chat und eure Fertigkeiten. Nur in der Mitte des Bildschirms bleibt ein kleiner Bereich frei, in dem ihr euren Charakter und die Umgebung sehen könnt. Durch den überfrachteten Bildschirm kam es leider immer wieder vor, dass wir irgendwelche Buttons gedrückt haben, obwohl wir eigentlich nur die Kamera neu ausrichten wollten. Das ist auf die Dauer ziemlich nervig.
Viel Platz für die Spielwelt bleibt beim vollen Bildschirm leider nicht.
Problematisches Endgame
Habt ihr einmal das Maximal-Level erreicht und die Story abgeschlossen, wartet das Endgame auf euch. Um weiterhin erfolgreich durch die Dungeons mit hohem Schwierigkeitsgrad zu ziehen oder um auf den PvP-Schlachtfeldern zu bestehen, benötigt ihr dringend hochwertige Ausrüstung. Hier kommen wir leider zum nächsten großen Kritikpunkt and Blade and Soul: Revolution. Spätestens ab diesem Punkt erwartet euch reines „Pay to Win„. Theoretisch könnt ihr die Kisten, aus denen ihr die hochwertige Ausrüstung zieht, auch freispielen. De facto seid ihr auf diesem Weg aber viel zu langsam, um mit den ganz Großen mithalten zu können. Gebt ihr im Endgame kein Geld aus, dürfte sich schnell Frust breit machen.