Bei den vielen Aktivitäten in The Seven Deadly Sins: Grand Cross verliert man schnell den Überblick. Damit euch das nicht passiert, haben wir diesen Guide für euch erstellt.
The Seven Deadly Sins: Grand Cross ist ein Free-to-Play-Titel, der zu den sogenannten „Gacha“-Spielen zählt. In Gacha-Spielen legen die Entwickler einen großen Fokus auf das Sammeln von Helden, meistens in Form von Karten. In The Seven Deadly Sins: Grand Cross vervollständigt ihr also im Laufe des Spiels eure Heldensammlung. Allerdings bietet euch der Titel noch jede Menge weitere Mechaniken und Aufgaben, die euch über viele Stunden beschäftigen.
Inhaltsverzeichnis
Die Story und das Questsystem
In The Seven Deadly Sins: Grand Cross verbringt ihr besonders zu Beginn viel Zeit mit der Story des Spiels. Die erzählt übrigens ziemlich genau die Geschichte des Animes nach – inklusive zahlreicher Videosequenzen. Solltet ihr euch mal in den Tiefen der vielen Aufgaben und Möglichkeiten verlieren, schaut in euer Questlog, welche Kampagnen-Quest (gelb) noch absolviert werden muss.
Abseits der Story warten noch weitere Aufgaben auf euch. Im Laufe des Spiels besucht ihr verschiedene Dörfer, in denen es jede Menge zu tun gibt. Bei guten Beziehungen belohnen euch die Dörfler entsprechend. Außerdem könnt ihr euch mit den täglichen Quests die Zeit vertreiben. Je nach Aufgabe erhaltet unterschiedliche Belohnungen, die teilweise sehr groß ausfallen.
Die Helden
Während ihr euch durch die Geschichte spielt, begegnen euch immer wieder Mitglieder der namensgebenden „The Seven Deadly Sins“. Der Großteil von ihnen begleitet euch fortan und hält sich im Wirtshaus auf. Dazu gehören beispielsweise Elizabeth, Ban, King und Diane. Sie ermöglichen euch auch den Zugriff auf verschiedene Tausch- und Crafting-Materialien.
Übrigens: Pro Held existieren mehrere Versionen, die sich zum Teil deutlich voneinander unterscheiden. Die drei Elizabeths ohne Hawk zählt beispielsweise zu den Heilern, während Elizabeth mit Hawk viel Schaden austeilt. Auch von Meliodas existieren verschiedene Versionen, die sich in ihren Fähigkeiten voneinander unterscheiden. Während Meister Meliodas die Rolle des Unterstützers einnimmt, teilt Dämon Meliodas ordentlich Schaden aus. Die beiden Beispiele stehen exemplarisch für jeden Helden in The Seven Deadly Sins: Grand Cross.
In unserem Guide zu den Helden erfahrt ihr mehr über die Helden.
Hinter euren Mitstreitern verbirgt sich aber noch mehr. Ihr könnt euch auch auf ein Pläuschchen mit ihnen treffen. Hier richtet euer Gegenüber drei Fragen an euch, auf die ihr dann eine Antwort finden sollt. Dabei wählt ihr aus einem Pool von drei Antworten. Was genau ihr ihm entgegnet, nimmt unmittelbar Einfluss auf den Zuneigungswert des Charakters, mit dem ihr gerade sprecht. Dieser Zuneigungswert kann immer weiter gesteigert werden. Habt ihr ein gewisses Level (20.000 Herzpunkte) erreicht, erhaltet ihr ein Herz. Mit den Herzen wiederum steht euch eine weitere Möglichkeit offen, Diamanten (Premiumwährung) einzusammeln. Letzten Endes ist genau das der Grund, warum ihr idealerweise täglich eure Mitstreiter in ein Gespräch verwickeln solltet.
Wie das System genau funktioniert, erfahrt ihr in unserem Guide zu den Dialogen.
Das Wirtshaus
Das Wirtshaus fungiert als euer Hauptquartier. Von hier aus zieht ihr zu neuen Abenteuern los, besprecht euch mit euren Weggefährten und geht dem Geschäft eines Gastwirtes nach. Ganz nach dem Motto: Kein Feature in The Seven Deadly Sins: Grand Cross ohne eigenes Sub-System!
Schwingt ihr euch in der Taverne hinter die Theke, wartet das Kochen auf euch. Hier bereitet ihr die Verpflegung für eure Abenteuer zu. Es lohnt sich, die Küche genauer zu betrachten, denn die Gerichte haben teils eine erhebliche Wirkung auf die Werte eurer Heldengruppe. Über das Essen erhöht ihr beispielsweise eure Kampfklasse und die Chance auf kritische Treffer. Oder es steigert eure Chance auf mehr Beute bei gewonnenen PvP-Matches. Bevor ihr wahllos irgendetwas zusammenkocht, solltet ihr euch unbedingt mit diesem System genauer auseinandersetzen.
In unserem Küchen-Guide verraten wir euch, wie die Gerichte mit den Werten eurer Helden zusammenhängen.
Die Produkte der Küche können auch außerhalb der Kämpfe eingesetzt werden. Da ihr dem Job eines Gastwirtes nachgeht, sollte es euch nicht wundern, wenn ab und zu Kundschaft vorbei schaut. Hier wartet auch schon das nächste System auf euch. Die Gerichte können auf den Tischen in der Taverne platziert werden. Um das Essen zu servieren, sprecht ihr einfach Hawk an. Nun öffnet sich ein Fenster, in dem ihr die Speisen auswählt, die euren Gästen kredenzt werden. Eure Einnahmen fallen je nach Qualität des Gerichtes unterschiedlich aus. Auch hier lohnt es sich, zu überlegen, wie viel Geld ihr eigentlich in welchem Zeitraum einnehmen möchtet und was ihr dafür öfter kochen solltet.
Wer wissen möchte, wie das Wirtshaus im Detail funktioniert, schaut in unseren Guide zum Wildschweinhut.
Die Kämpfe
Über weite Strecken nehmen die Kämpfe in The Seven Deadly Sins: Grand Cross einen Großteil der Zeit ein. Vor jeder Auseinandersetzung öffnet sich ein Fenster, in dem ihr euer Team zusammenstellt. Entweder denkt ihr selbst über eure Kampftruppe nach oder ihr lasst das Spiel euer Team automatisch aufstellen. Euer Team besteht meistens aus drei Haupt- und einer Nebenfigur. Nebencharaktere haben zwei Funktionen: Zum einen ersetzen sie eine Hauptfigur, sollte diese im Kampf fallen und zum anderen nehmen sie positiven Einfluss auf die Fähigkeiten eurer Hauptfiguren, wenn sie passive Eigenschaften haben.
Kleiner Hinweis: Ein Charakter kann nicht doppelt besetzt werden. Wenn ihr also grünen und blauen Meliodas habt, können nicht beide zusammen aufgestellt werden.
Wer bei einem Kampf den ersten Zug macht – egal ob in der Kampagne oder bei PvP-Matches – entscheidet die Höhe der Kampfklasse. Achtet also darauf, eure Kampfklasse möglichst hoch zu halten. Dies gelingt euch durch Verbessern der Charaktere selbst, aber auch durch deren Ausrüstung. Einen Kampf zu beginnen verschafft euch einen enormen taktischen Vorteil.
Beim Kampfbeginn zieht ihr verschiedene Karten, die die Fähigkeiten eurer Helden abbilden. Jede Karte ist mit einem Stern gekennzeichnet. Je mehr Sterne desto mächtiger die Karte. Die Fähigkeiten könnt ihr steigern, indem ihr Karten des gleichen Typs miteinander kombiniert.
Wichtig: Ihr dürft drei Aktionen ausführen. Karten zu verschieben gilt als Aktion im Kampf.
Neben den normalen Fähigkeiten besitzt jeder Held auch noch einen sogenannten „Ultimativen Move“. Das ist die Spezialfertigkeit eurer Helden, die zum Teil enormen Schaden anrichtet oder euch mit anderen mächtigen Effekten weiterhilft.
In unserem Kampf-Guide erfahrt ihr mehr über die ideale Teamaufstellung.
Neue Helden freischalten
Neue Helden schaltet ihr zwar im Zuge der Kampagne frei. Allerdings findet ihr neue Mitstreiter auch unter dem Menüpunkt „Ziehen“. An dieser Stelle kommt das Gacha-System in The Seven Deadly Sins: Grand Cross zum Einsatz. Bevor ihr eure Helden nach dem Zufallsprinzip zieht, stehen euch mehrere Banner zur Auswahl, die euch jeweils erhöhte Chancen auf verschiedene Helden anzeigen.
Die Züge sind nicht kostenlos. Hier müsst ihr Tickets oder Diamanten (Premiumwährung) investieren. Für drei Diamanten dürft ihr einmal ziehen und für 30 Diamanten dürft ihr elf Mal ziehen. Kriegt ihr Helden, die ihr bereits besitzt, werden sie automatisch in Heldenmünzen umgewandelt, die ihr anderweitig nutzen könnt.
Grundsätzlich sind alle Helden im Pool in drei verschiedene Seltenheitsgrade eingeteilt:
SSR – 3-prozentige Chance
SR – 37-prozentige Chance
R – 60-prozentige Chance
Übrigens: Zieht ihr keinen Helden des SSR-Seltenheitsgrades, füllt sich eine Leiste um 20 Prozent. Ist diese Anzeige bei 100 Prozent, erhaltet ihr garantiert einen SSR-Helden.
Wie ihr eure Chancen für die Züge am Anfang am besten nutzt, erfahrt in unserem Reroll-Guide.
Bildquellen:
Screenshots aus der App.